Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte am Donnerstag in einem Interview des Bayerischen Rundfunks eine Verpflichtung Alonsos als Nachfolger für Thomas Tuchel praktisch ausgeschlossen (eXXpress berichtete). Er könne sich vorstellen, dass Alonso, “so wie ich ihn kennen und schätzen gelernt habe, dass er eher geneigt ist, da noch weiterzumachen, weil er das jetzt nicht zurücklassen will”.

In München werden als weitere Kandidaten auf die Tuchel-Nachfolge Roberto De Zerbi von Brighton, den auch Liverpool auf dem Zettel haben soll, und Rangnick gehandelt. Den 65-Jährigen, einst Trainer in Stuttgart, Leipzig und bei Schalke 04, nannte am Donnerstag auch der “kicker” als Plan B. Laut der Süddeutschen Zeitung war Rangnick bereits 2019 Kandidat beim FC Bayern, der dann allerdings Hansi Flick als Nachfolger von Niko Kovac bestellte. Danach habe das Timing nicht mehr gepasst – und auch aktuell sieht es danach aus.

Vertrag bis 2025

Rangnicks Vertrag beim ÖFB läuft zumindest bis Ende 2025. ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel hatte vor Kurzem in einem Interview mit der APA – Austria Presse Agentur gemeint, dass er nicht besorgt sei, dass Rangnick diesen vorzeitig auflösen könnte, “weil ich schon dein Eindruck habe, dass sich Ralf total mit der Mannschaft identifiziert und mit ihr so erfolgreich wie möglich sein möchte”. Rangnicks Ziel sei es, mit einer Nationalmannschaft bei Endrunden dabei zu sein. “Und er will definitiv auch zu einer Weltmeisterschaft”, sagte Schöttel.