Unfassbare Szenen spielten sich in der Nacht auf Sonntag bei einer Boxveranstaltung in der Donaustadt ab. Einer der Trainer (40) des unterlegenen Österreichers ließ sich vom siegreichen Spanier (31) provozieren und attackierte diesen mit den Fäusten.

Unmittelbar nach dem Ende des Kampfes soll der 31-Jährige das Team des 33-jährigen Österreichers mit obszönen Gesten beleidigt haben, worauf dem Betreuer des Verlierers die Sicherungen durchbrannten. Als der 40-Jährige auf den Boxer losging, stürmten etwa 20 Zuseher in den Ring und lieferten sich eine wilde Rauferei.

Etliche Polizisten mussten einschreiten, um Rauferei zu beenden

Der vor Ort anwesende Inspektionsdienst der Wiener Polizei musste schließlich Verstärkung anfordern. Erst durch das Einschreiten mehrerer Beamter konnten die Streithähne voneinander getrennt und die Schlägerei und das Event beendet werden. Der 40-jährige Trainer wurde wegen des Verdachts der versuchten Körperverletzung angezeigt, gegen weitere Beteiligte aufgrund von Raufhandels ermittelt, wie die Polizei berichtet. Verletzte soll es laut aktuellem Erkenntnisstand nicht gegeben haben.