Die radikal-islamische Hamas hat den Tod von vier Anführern während des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen bestätigt, darunter soll auch Ahmed Al-Gandur sein, der militärische Anführer im Norden des Gazastreifens sowie  drei weitere hochrangige Kämpfer.

Israelischen Medien zufolge war unter den Getöteten auch Ayman Sijjam, der Anführer der Raketeneinheit der Brigaden.

Zudem haben israelische Streitkräfte palästinensischen Angaben zufolge am Wochenende acht Palästinenser im Westjordanland getötet, davon habe es sechs Tote in der Stadt Dschenin gegeben. Das israelische Militär wollte dort nach eigenen Angaben in einem »Antiterroreinsatz« einen Palästinenser verhaften, der verdächtigt wird, an einem Angriff mit Todesopfern im August beteiligt gewesen zu sein.

Laut Zeugen gab es zahlreiche Verletzte

Das israelische Militär gab zunächst keine weiteren Details zu dem Vorfall in Dschenin bekannt, den Zeugen als Kämpfe zwischen Bewaffneten und Soldaten beschrieben. Dabei soll es zudem sechs Verletzte gegeben haben, wie die palästinensische Gesundheitsbehörde mitteilte. In späteren Meldungen ist von 15 Verletzten die Rede.