Israelische Medien bestätigen: Erste Geiseln der Hamas freigelassen
Am 7. Oktober tötete die Hamas mindestens 1200 Israelis und nahm mehr als 200 Menschen in Geiselhaft. Nun gibt es gute Nachrichten: Mehrere Geiseln, darunter Frauen und Kinder, wurden nun von den Terroristen freigelassen.
Am ersten Tag der Feuerpause zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas hat das Vermittler-Land Katar die Freilassung von 13 israelischen, zehn thailändischen und einer philippinischen Geisel sowie von 39 palästinensischen Häftlingen bestätigt. Unter den 13 freigekommenen Israelis seien auch mehrere Doppelstaatler, sagte der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Majed Al-Ansari, am Freitag.
Im Gegenzug seien 39 palästinensische “Frauen und Kinder” aus israelischen Gefängnissen freigelassen worden. Anders als Katar sprach der thailändische Regierungschef Srettha Thavisin von zwölf freigelassenen thailändischen Geiseln.
The 13 freed Israelis are:
— Aviva Klompas (@AvivaKlompas) November 24, 2023
Aviv Katz, 2
Raz Katz, 4
Emilia Aloni, 5
Ohad Mundar, 9
Doron Katz, 34
Danielle Aloni, 44
Keren Mundar, 54
Adina Moshe, 72
Hanna Katzir, 77
Ruth Mundar, 78
Margalit Mozes, 78
Channa Peri, 79
Yaffa Adar, 85 pic.twitter.com/NZ88FjJmy9
Israel veröffentlicht Liste der freigelassenen Geiseln
Auch israelische Sicherheitskreise sprachen von 13 israelischen Geiseln, die an israelische Sicherheitskräfte übergeben worden seien. Zu diesen gehören nach offiziellen Angaben vier Kinder und sechs ältere Frauen. Das geht aus einer Liste hervor, die das Büro des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanyahu am Freitag veröffentlichte. Demnach handelte es sich bei den Kindern um drei Mädchen und einen Buben im Alter zwischen zwei und neun Jahren. Auch sechs Frauen über 70 Jahren konnten demnach heimkehren.
Die Liste führt die freigelassenen Geiseln namentlich auf. Zu ihnen zählten demnach eine Mutter (34) und ihre zwei Töchter im Alter von zwei und vier Jahren, eine Großmutter sowie deren Tochter und Enkelsohn. Männer waren nicht unter den freigelassenen Geiseln.
"Endlich wieder vereint"
Das Außenministerium in Wien begrüßte Freitagabend auf X die Freilassung von “13 unschuldigen Frauen und Kindern”. “Nach wochenlangem Leiden werden sie endlich wieder mit ihren Familien vereint sein.” Nun sei die vollständige Umsetzung des Abkommens entscheidend. “Diesem wichtigen ersten Schritt muss die Freilassung aller Geiseln folgen”, hieß in dem Post.
We welcome the release of 13 innocent women & children hostages held in #Gaza. After weeks of suffering, they will finally be reunited with their families.
— MFA Austria (@MFA_Austria) November 24, 2023
Complete implementation of the deal is crucial. This important first step must be followed by the release of all hostages.
Kommentare
Könnt ihr bitte mal den Bericht aktualisieren? Denn schon verzögert die Hamas die Freilassung weiterer Geiseln.
Ich habe den Terroristen noch nie getraut. Sie spielen ein falschen Spiel.
Was für eine Show! 🙈
Wenn man bedenkt, dass 2011 Israel tatsächlich 1027 Gefangene Palästinenser gegen 1 israelischen Soldaten ausgetauscht hat… ist die Quote 1:3 ziemlich gut.
NB: Schon erschreckend, wie gering eigentlich die Hamas den Wert ihrer eigenen Leute 2011 einschätzte bei einer Quote von ca. 1:1000.
Würde Israel diese Quote übernehmen, wäre (Achtung – Sehr böse) eine Auslöschung des Gaza-Streifens quasi schon wieder legitim!
Getötete Israelies x 1000 = fast die Bevölkerung des Gaza-Streifens.
(Und das war zuviel und mein Beitrag wird nicht veröffentlicht… wahrscheinlich)
Die Hamas benötigt doch die Geiseln um Israel damit weiter erpressen zu können. Somit glaube und hoffe ich, dass die meisten noch leben. Wobei der Deal eine Geisel gegen drei palästinensiche Gefängnisinsassen in meinen Augen kein guter Deal ist. Da wurde vermutlich kräftig Druck ausgeübt auf Israel.
Hauptsache Geiseln frei , die restlichen auch dann wird die Israelische Armee aufräumen und das ist gut so!!
Mögen alle freigelassenen Geiseln wohl behalten ankommen. Die traumatisierten Kinder benötigen sicherlich zusätzliche psychologische Betreuung.
Israel trägt keinerlei Schuld an dieser Eskalation. Hätte Israel keine Waffen, würde der Staat Israel nicht mehr existieren. Würde man die islamische Welt in und um Israel entwaffnen, würde es sofort Frieden geben.
Thailänder schon, Juden nicht?
Die Forderung muss bleiben: Alle Geiseln freilassen, sonst wird weitergebombt.
Auf jeden Fall interessant dass die Hamas die eigenen Leute geringschätzt.
1 Israeli ist soviel wert wie 3 Palästinenser.
Ich hoffe das auch Israel die Kinder-Geißeln freilässt.
Welche Kinder Geißeln? Es handelt sich um Gefängnis Insassen, die unter anderem wegen Gewalt gegen Israelis verurteilt wurden. Du hörst dich ja schon an wie der ARD, ZDF und ORF.
Angeblich saßen die in U-Haft und warteten auf ihren Prozess und Urteil.
Rechtmäßig abgeurteilte Gefangene wurden nicht ausgetauscht.
Fragt sich jetzt nur, ob die in Freiheit sicherer aufgehoben sind, als in israelischer Sicherheitsverwahrung.
Die “liebreizenden” palästinensischen Frauen und Kinderlein werfen Granaten, Molotowcocktails und hantieren mit Waffen und Messern. Weibliche und Jugendliche Selbstmordattentäter werden auch gerne geschickt. Was die Palis jetzt freipressen, hatte mit seinem Leben schon abgeschlossen und wollte zu Allah. Solche lang aufgebauten Personen sind natürlich Gold wert, sie würden und werden es immer wieder tun.
Nach drei vergeblichen Versuche gebe ich es auf zu kommentieren.
Zu befürchten ist leider, dass von den 240 Geiseln nur noch wenige leben und deshalb auch nur diese übergeben werden können. Hoffentlich irre ich mich aber!
Hannibal Doktrin ?
Lange können die Palis dieses Spiel nicht spielen. Israel wird eindeutige Lebenszeichen verlangen – z.B. eine tagesaktuelle israel. Zeitung, die eine Geisel im beisein der Kinder vorliest. Die technischen Möglichkeiten für komplexe fake Videos haben sie nicht und über ausländische Umwege würden sie nicht akzeptiert.
Bald dreht sich die “Sache” und die Palis stehen unter Beweisdruck, um einem finalen Schlag Israels zu entkommen.