Mitten im Herzen von Berlin, auf der Neuköllner Sonnenallee, haben Juden-Hasser zahlreiche Plakate an Wände, Laternen und sogar Bäume geklebt. Dabei werden unter anderem Bomben-Angriffe auf Israel gefeiert sowie um Spenden für palästinensische Terroristen gebettelt. “Diese Raketen wurden von unseren Händen geschaffen. Sie werden für Blut“ sorgen, heißt es sinngemäß auf einem der Plakate des „Palästinensischen Gefangenensolidaritätsnetzwerks – Samidoun“.

Israels Botschafter Ron Prosor zeigt sich entsetzt. “Als ich vor einem knappen Jahr hier angekommen bin, hätte ich nicht erwartet, dass die Straßen von Neukölln denen von Gaza derart ähneln”, schreibt er auf seinem Twitter-Account. Und betont: “Diese Terrorpropaganda ist eine Schande. Diejenigen, die das instigiert haben, gehören bestraft”.

Bezirksverwaltung fassungslos

In der Bezirksverwaltung ist man ebenso fassungslos. “Die antisemitische Hetze von Samidoun schürt Hass und gefährdet den sozialen Frieden in Neukölln“, so Bürgermeister Martin Hikel (37, SPD). Die Verwaltung ließ die Poster und Schmierereien sofort entfernen.

Israels Botschafter Ron Prosor