Im Rahmen der WM-Qualifikation gab es gestern, Donnerstag eine faustdicke Überraschung. Nordmazedonien schockte Italien in Palermo und gewann mit 1:0. Damit ist der amtierende Europameister zum zweiten Mal in Folge nicht bei einer WM-Endrunde dabei.

Nach dem blamablen Scheitern in der WM-Qualifikation hat Roberto Mancini seinen Verbleib als italienischer Nationaltrainer zunächst offen gelassen. “Wir werden sehen – die Enttäuschung ist zu groß, um über die Zukunft zu sprechen”, sagte der Coach am späten Donnerstagabend auf eine entsprechende Frage. “Es ist schwer, an solche Dinge zu denken. Es wird nicht einfach in den nächsten Tagen.”

Fakt ist: Mancini hat als Nationaltrainer der “Squadra Azzurra” noch einen Vertrag bis 2026. Noch in der Nacht nach der Pleite hat Verbandschef Gabriele Gravina Mancini den Rücken gestärkt und sich für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Ex-Profi ausgesprochen. “Ich wünsche mir, dass Mancini bei uns bleibt. Wir haben uns für ein Projekt verpflichtet.” Auch Kapitän Giorgio Chiellini sagte: “Wir müssen uns jetzt aufrichten und ich hoffe, dass Mancini bleibt.” Ob der 37 Jahre alte Abwehrroutinier selbst in der Nationalmannschaft weitermacht, das wollte er am Donnerstagabend aber nicht sagen.

Neben Italien verpasste auch Österreich nach dem 1:2 gegen Wales die WM-Qualifikation. Außerdem lebt der Traum von der Weltmeisterschaft auch für Schweden nach dem 1:0 Sieg gegen Tschechien nach Verlängerung weiter. Portugal bezwang die Türkei mit 3:1 und steht damit ebenfalls im Playoff-Finale. Polen qualifizierte sich nach dem Ausschluss von Russland automatisch. Das Duell zwischen Schottland und der Ukraine wurde verlegt.