Ab 1. Jänner 2022 ist es soweit. Dann gilt in Italien eine neue Obergrenze für Bargeld. Statt bisher 2000 Euro kann man nur noch mit maximal 1000 Euro in bar zahlen. Beträge, die darüber hinaus gehen müssen entweder per Überweisung, Scheck oder Karte bezahlt werden. Die Mindeststrafe für einen Verstoß liegt bei 2000 Euro, kann aber bis auf 50.000 Euro steigen. Durch diese Regelung soll Steuerhinterziehung erschwert werden. Liberale Politiker, Verbauchs-und Datenschützer kritisieren dieses Vorhaben jedoch scharf.

Im Kampf gegen die Steuerhinterziehung, Schattenwirtschaft und Geldwäsche will die Regierung rund um Premier Mario Draghi die elektronischen Zahlungssysteme stark fördern. Sie bemüht sich um die Umsetzung eines sogenannten “Cashless-Plans”. Damit soll der digitale Zahlungsverkehr immer häufiger angewendet werden.