Die italienischen Behörden legten das Seenotrettungsschiff Humanity 1 für 20 Tage in der süditalienischen Stadt Crotone still und verhängten zudem eine Geldstrafe. Die Schiffsbesatzung soll verantwortlich dafür sein, dass Flüchtlinge vor der libyschen Küstenwache fliehen und ins Wasser springen konnten.

Die NGO behauptet, dass die Flüchtlinge bereits im Wasser gewesen seien, als die Rettungsaktion begann. Die Organisation kündigte an, rechtliche Schritte einzuleiten.

Italien geht gegen Schlepper-Helfer vor

Italien geht resolut gegen die sogenannten zivilen Seenotretter vor. Seit der Amtseinführung der konservativen Regierung unter Ministerpräsidentin Giorgia Meloni vor einem Jahr wurden die Maßnahmen verschärft. Ein Gesetz ermöglicht nun Festsetzungen und Geldstrafen bei vermeintlichen Verstößen.