Ihre Mutter war die Schwester des Patriarchen der Fiat-Dynastie, Gianni Agnelli. 1955 heiratete sie als 15-Jährige den Prinzen Alfonso zu Hohenlohe (1924-2003). Die Hochzeit des 31-Jährigen und des Teenagers galt zunächst als skandalös, wurde dann aber unter päpstlicher Anordnung mit 400 Gästen gefeiert.

Aus der Ehe, die nur fünf Jahre hielt, gingen zwei Söhne hervor, Christoph und Hubertus. Christoph starb 2006 unter nicht geklärten Umständen in einem Gefängnis in Thailand. Hubertus ist ein ehemaliger olympischer Skifahrer sowie Sänger und Fotograf. 1961 traute sich Ira von Fürstenberg ein zweites Mal vor den Altar, dieses Mal mit dem brasilianischen Unternehmer und Playboy Francisco Matarazzo Pignatari (1916-1977). Auch diese Ehe ging nach kurzer Zeit in die Brüche.

Ira von Fürstenberg, die sechs Sprachen beherrschte, betätigte sich bei Modenschauen als Mannequin und als Schauspielerin in rund 30 Filmen. Dabei wurde sie von Starfotografen wie Helmut Newton verewigt. 1978 wurde sie Generaldirektorin des römischen Modehauses Valentino. Im Jahr 1985 sorgte ihre angebliche Affäre mit Fürst Rainier von Monaco nach dem Tod von Fürstin Grace für Kontroversen. 1992 erhielt sie bei Sat.1 eine eigene Fernsehreihe, Palastgeflüster. Ira von Fürstenberg machte sich zudem als Designerin von Kunstobjekten einen Namen.