Italiener gnadenlos: 500 Euro Strafe bei Flip-Flops
Am Gardasee wurden die Zügel bereits angezogen, jetzt will sich die Promi-Insel Ischia im Golf von Neapel die freizügigen Urlauber nicht mehr bieten lassen. Für Flip-Flop- und Oben-ohne-Fans drohen drakonische Geldstrafen. Verstöße gegen das Badeschlapfen-Verbot kosten 500 Euro.
Als die Trauminsel Ischia noch ein Geheimtipp war und sich hier Weltstars wie Charlie Chaplin, Clark Gable oder Liz Taylor ungestört bewegen konnten, war die Welt auf der Vulkaninsel im Golf von Neapel noch in Ordnung. Doch seit Erfindung des Massentourismus fallen auch hier jeden Sommer Horden von Touristen ein. Durchaus viele mit gewöhnungsbedürftigem Verhaltensmuster.
Bürgermeister Stany Verde und seinen Insulanern aus dem bekannten Ischia-Ort Forio reicht es jetzt. Sie wollen keine Touristen mehr mit freiem Oberkörper in ihrem Gotteshaus und keine Flip-Flop-Fetischisten mehr auf dem Corso Vittoria Colonna oder der Via Roma. Und selbst das Füßewaschen im öffentlichen Brunnen, das Urlauber so gerne praktizieren, gehört sich einfach nach Ansicht der Italiener nicht und soll künftig sanktioniert werden. Der entsprechende Bußgeld-Katalog ist ganz schön happig.
Sollen nur noch mehr Touristen abgehalten werden?
Bis zu 500 Euro sollen bei Verstößen fällig werden. Selbstverständlich werden auch das wilde Campen im historischen Zentrum und der Konsum alkoholischer Getränke im Gemeindegebiet, insbesondere in der Nähe von Marktflächen, an Schulen, Sportanlagen und Kulturstätten unter Strafe gestellt.
Während es den Bewohnern von Ischia laut Bürgermeister ausschließlich um die Wahrung des Anstandes gehen soll, wittern Kritiker ein ganz anderes Motiv. Durch die Negativ-Werbung mit den hohen Strafen sollen noch mehr Urlauber vom Besuch der Insel abgehalten werden. Ischia fühlt sich selbst längst überrannt.
Kommentare
Der Journalist der das schrieb, ich weiß nicht…..wegen Flip Flops gestraft werden?
Vielleicht nicht mit den scheußlichen Kunststoff Flip Flops. Da sollte es schon ausführlich informiert werden.
Irgendwie, müssen sie ja Geld verdienen 😜
Die Italiener kennen da nichts 😜
Sorry, aber eigentlich ist es doch ziemlich lächerlich, Menschen wegen ihres Schuhwerks zu bestrafen. Verstehen könnte man das noch bei Wandertouristen im Gebirge, aber im Sommer am Strand?? Hat keinen Sinn.
Wo steht etwas vom Strand?
Das hat weniger mit Sinn, sondern mehr mit Anstand, Höflichkeit und Respekt gegenüber der Bewohner zu tun.
Aber gut, um das zu verstehen, muss man schon ein wenig Geistiges potential besitzen.
Die Strafen sind noch viel zu niedrig,ab 1500 Euro aufwärts würde ich da anfangen und ja wenn einige tausend nicht mehr kommen,auch in Ordnung,die massen sind sowieso nicht gut für die einheimischen,würde wenn es notwendig wird ,Tageskarten vergeben,so kann man die massen auch etwas reduzieren.
Brauche mehr promis äh…capito ..mehr pro is mehr zasta…verstanden deutsches Mob’e eh…capito☝️☝️
Das ist vermutlich der tiefere Sinn, der dahinter steckt, Abschreckung des proletarischen Massentourismus!
Andere Länder andere Sitten. Ist ein Zeichen von Respekt sich an die Regeln zu halten. Da sitzt du am Abend in Italien in einem Restaurant frisch geduscht in normaler Kleidung und am Nachbartisch gleich vom Strand in Badeschlapfen und Trägerleiberl ein Stinker. Finde ich nicht in Ordnung. Wir haben mittlerweile zu viel Anarchie der Montessori Generationen. Jeder macht was er will ohne Konsequenzen. Da geht alles bergab.
Überall, wo der Massentourismus mal einen Urlaubsort überschwemmt, geht die Ursprünglichkeit verloren. Deshalb meide ich solche Orte und bevorzuge solche, in denen die einheimische Bevölkerung noch die Mehrheit stellt. Muss man heutzutage aber schon suchen.
das freut mich, mal schauen was die zu Crocs und Sandalen mit weisse Socken dann sagen…
Vollkommen richtig, ich finde es furchtbar wen die Leute ohne Oberbekleidung in Orten /Städten herum laufen.Das sieht mann auch schon bei uns in Velden /Wörthersee, es schaut einfach grauslich aus und gehört sich nicht.Und es sind immer Deutsche.
nur mehr springerstiefel erlaubt? da sehnt sich wer nach den alten zeiten vom duce..
Bei allem Respekt, aber Sie sollten die Sachlage einfach mal nüchtern betrachten!
sind die, glaub ich, schon wieder am packen…oder?
Recht haben sie. Nur so hohe Strafen bewirken was.
Ich habe die Italiener aus 20 Jahren Selbständigkeit kennengelernt, für die sind die Flüchtlinge als Urlauber qualitativ ausreichend ……..
Leute die nicht wissen was und wo man etwas „trägt“, haben früher zu Hause und im Bad Urlaub gemacht.
Niemand braucht Touristen die kein Geld ausgeben und optisch als auch physisch
die Gegend verschmutzen.
Mehr Platz für Promis == weniger Mob…mehr Zasta….
wer Flip Flop trägt, ist selber schuld
ist der hallux von den heels schon zu groß?
Das mit den Flip-Flops ist totaler Blödsinn. Es gibt unzählige Schuhmodelle für den Sommer, die auch nicht weniger Fuß zeigen. Oben ohne muss nicht sein, dafür gibts ja Strände.
Thema “überrannt” : kann ich gut verstehen. Gäste ja, aber Selbstaufgabe nein. Alles braucht sein rechtes Maß. Sobald es an die Existenz geht, muss ein Schlußstrich gezogen werden – dort wie hier und anderswo.
Flip-flops sind halt Badebekleidung und haben außerhalb von Ständen oder Bädern nichts verloren.
Kein Mensch geht mit Flip-Flops baden … dann sind sie nämlich weg.
Also ich kann da zu anderen Sandalen, die genauso geschnitten sind, höchstens noch im Material einen Unterschied erkennen.
Ich selbst kann solche Flachtreter ja gar nicht tragen, aber manche fühlen sich eben wohl damit. Jedenfalls finde ich diese Fußbekleidungsregel etwas überzogen. Was passiert eigentlich, wenn man barfuß laufen will ?
Das können die Einheimischen ja dann auch nicht mehr.
Naja, die Italiener sind halt doch a bisserl neurotisch.
Beim abkassieren der Besteckgebühr, fällt denen aber in Sachen “Wahrung des Anstands” keine Sünde mehr ein.
Bravo !
Zur Atmosphäre eines Ortes gehören eben auch die dort anwesenden Menschen, und das schließt Touristen ein. Die Maßnahme ist daher sehr zu begrüßen. Eine schöne und passende Umgebung nutzt auch dem Genuss aller Besucher.
Dergleichen wäre auch etwa für die Wiener Innenstadt oder Salzburg sinnvoll. Aber in Wien werden ja mit sogenannter „Verkehrsberuhigung“ und „Begegnungszonen“ ständig Maßnahmen geschaffen, um die Qualität des Publikums in der Innenstadt noch weiter nach unten zu ziehen…
Und wenn keiner mehr hinfährt, dann haben die Italiener endlich die Ruhe die sie brauchen für ihr Dolce Vita – ciao ragazzis
Genau,ich war vor ca.25Jahren in Ligurien zu besuch bei einem Bekannten,das hat mir gereicht.Ciao bella Italia auf Nimmerwiedersehen!
Vielleicht wird auch mal wo übertrieben, aber dass Touristen ihr Gastland respektieren und sich an die örtlichen Gepflogenheiten halten, sollte ein Grundsatz sein und – nötigenfalls – auch durchgesetzt werden…
Je mehr Gäste aus derselben Gegend am selben Urlaubsort sind, desto mehr führen sie sich auf wie daheim. Das kann man auch bei unseren (Sozial-)Touristen beobachten.
Etliche Touristen können sich halt nicht benehmen. Dann wird halt mal durchgegriffen. Gut so.
Aber dafür dürfen die “Goldstücke” am Gardasee randalieren…😂🤣