Laut der italienischen Gendarmerie seien Brände fast immer die Folge menschlichen Handelns. Unachtsamkeit, Fahrlässigkeit oder kriminelles Verhalten würden oft dahinter stecken. “Nur selten haben die Feuer natürliche Ursachen wie Blitze”, betonten die Carabinieri.

Dürreperioden in Süditalien

In diesem Sommer waren vor allem die süditalienischen Regionen Kalabrien, Kampanien, Apulien, Sizilien und Sardinien von den Bränden betroffen. Anhaltende Dürreperioden mit wiederholten Hitzewellen, starke Schirokko-Winde und Temperaturen, die oft Spitzenwerte von 40 Grad Celsius erreichen, schafften günstige Bedingungen für die Feuer, berichteten die Carabinieri.

Dramatische Bilder aus dem Süden von Italien.APA / Vigili del Fuoco

Bereits tausende Hektar an Wald verbrannt

Seit Ende Juli verbrannten Tausende Hektar an Wald- und Vegetationsflächen. Der ersehnte Regen, der zur Beruhigung der Lage beitragen könnte, bleibt nach Wetterprognosen für einen Großteil Süditaliens weiter aus.