
Italo-Heim zum Schnäppchenpreis: Sizilianisches Dorf versteigert Zwei-Euro-Häuser
Die idyllische Sizilien-Ortschaft Sambuca versteigert seit vier Jahren Zwei-Euro-Häuser. Der Haken dabei: Sie sind allesamt renovierungsbedürftig. Dennoch: Wer einmal ein solches Haus erneuert hat, darf sich dem Dolce Vita unter der sizilianischen Sonne dauerhaft hingeben.
Die 2016 als „Dorf der Dörfer“ („Borgo dei Borghi“) Italiens ausgezeichnete Ortschaft Sambuca bietet alle Voraussetzungen für sizilianische Lebensfreude: Auf einem Hügel mit Seeblick gelegen, 50 Minuten vom Flughafen Palermo entfernt und 20 Minuten vom nächsten Strand vereint der Ort Wander- und Bademöglichkeiten mit ganzjährigem Wohlfühl-Wetter. In diesem sizilianischen Schmuckkästchen können seit vier Jahren Häuser zum Spottpreis ersteigert werden, wie „Focus“ berichtet.
Allgemeine Einstellungen
Derzeit stehen auf der Internetseite Sambucas 18 Immobilien zur Versteigerung. Mindestgebot: zwei Euro. Danach bieten Interessenten in einer stillen Auktion so viel sie wollen, ohne andere Offerte zu kennen. Zuletzt zahlten Käufer laut Gemeindeverwaltung zwischen 500 und 7300 Euro für ihre Häuser. Sie verpflichten sich, ihre Häuser innerhalb von drei Jahren zu renovieren und danach mehrere Monate jährlich zu bewohnen.
Wohl auch künftig günstige Angebote
Wer nicht sofort umziehen will, findet wohl auch künftig günstige Immobilien: Wegen der hohen italienischen Steuer auf Zweitwohnungen und -häuser verkaufen Besitzer ungenutzte Immobilien lieber für Kleinstbeträge als jährlich Geld für sie zu verschwenden. Über die Auktionen vermittelt Sambuca ihnen seit 2019 Interessenten, die vor Ort fehlen. Weil davon alle Beteiligten profitieren, dürfte weitere Immobilien auf den Markt kommen.
Kommentare
Schade das es das nicht auf Sardinien gibt, ich würde sofort zuschlagen
Sehr zu empfehlen! Im schönen umgebauten Haus kann für eine eventuell in Erwägung gezogene Rückkehr 5xam Tag Blackout geübt werden.. geiler Satz oder? Eine Badewanne sollte man auch haben. Die füllt man am Morgen fürs Pipi machen. Ab 11 Uhr reicht nämlich der Wasserdruck nicht mehr für alle.
Das Nudelkochwasser wird in hygienischen Zinkgefässen bevorratet. Wieder geiler Satz oder?
Was letzte Preis, Bruda?
ganz oben wohnen und ein gesichertes trinkwasser ist das wichtigste, den strom kann man selber machen: aber nichts ! unten übernehmen – sonst rinnt dir die ganze scheisse der oberen durch den garten ( kein witz ! )