
IV startet Kommunikationsinitiative: "Starke Partner für nachhaltigen Handel"
Die Industriellenvereinigung startet jetzt eine Kommunikationsinitiative – zur Stärkung Europas! Im Fokus: Klima- und Umweltschutz.

„Freihandel und Umweltschutz gehen Hand in Hand – in Südamerika und Österreich“, so Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) zur Kommunikationsinitiative anlässlich des geplanten Freihandelsabkommens der EU mit den Mercosur-Staaten – Argentinien, Brasilien, Paraguay, Uruguay. Unter dem Motto „Starke Partner für nachhaltigen Handel“ will die Industrie in den kommenden Wochen und Monaten Aufmerksamkeit für die Bedeutung eines fairen Handelsabkommens zwischen der EU und der Mercosur-Region schaffen.
Klima- und Umweltschutz im Fokus
„Österreich und die EU sind keine abgeschottete Insel, ganz im Gegenteil: Wir sind die, die die wirtschaftlichen Auswirkungen am unmittelbarsten spüren und spüren werden. Neben dem Krieg in Europa sind wir auch in unserer Nachbarschaft, beispielsweise im Nahen Osten und Nordafrika, von Instabilität umgeben. Wir müssen den Blick in die Ferne schärfen, wenn es um zukunftsfitte globale Partnerschaften geht“, ergänzt Neumayer. Die Mercosur-Region ist außerdem reich an Rohstoffen und seltenen Erden, welche für die grüne Transformation in Europa – etwa in der Batterieproduktion – dringend benötigt werden. Das erfolgreiche Umsetzen des Freihandelsabkommens soll auch europäische Umweltstandards nach Südamerika exportieren: „Im geplanten Abkommen, verpflichten sich beide Partner zu einer Umsetzung der Pariser Klimaschutzziele. Die Länder Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay würden sich also zu strengeren Klimazielen verpflichten, damit würden wir sie als aktive Partner im Kampf gegen den Klimawandel gewinnen“, so Neumayer.
„Genau hier möchten wir mit unserer Kampagne anknüpfen. Die Fakten liegen auf dem Tisch und sprechen klar für eine Umsetzung des Abkommens. Wir möchten nun mit einem Augenzwinkern auf einer emotionalen Ebene die Österreicherinnen und Österreicher ansprechen und plakativ zeigen, worum es im Kern geht – um eine starke Partnerschaft auf Augenhöhe“, so Dominik Futschik, Bereichsleiter Strategie & Kommunikation der Industriellenvereinigung. Zwei Vögel – ein österreichischer Adler und ein südamerikanischer Ara – schmücken die neuen Sujets, die ab nächster Woche in der Wiener Innenstadt zu sehen sind. „Neben digitalen Schwerpunkten, setzen wir diesmal bewusst auch auf Sichtbarkeit im öffentlichen Raum, wie beispielsweise durch das Branding des Hauses der Industrie und andere Below-the-Line-Aktivitäten“, so Futschik.
Kommentare
Die sind ja nicht ganz dicht. Wollen Länder, in denen viele Menschen nach wie vor von der Hand in den Mund leben, die mehr schlecht als recht gerade dabei sind einen halbwegs ertragbaren “Wohlstand” aufzubauen, verpflichten, sich Klimaschutzzielen zu widmen – mit dem Resultat, dass dort die Preise in die Höhe schnellen und weiträumig bittere Armut breit macht. Kann es sein, dass man im Hintergrund darauf abzielt an billige Rohstoffe zu gelangen? Nur wer arm ist sieht sich genötigt seine Ressourcen für einen Äpfel und ein Ei zu verscherbeln. Jemand der im Gegensatz dazu im Geld schwimmt, kann den Preis diktieren.
Klimawahn ist mir egal. Nachhaltig.
Das ist aber sehr lustig, die IV als Umweltschutzverantalter.
Das ist ja so als ob der Brauereien- und Schnapsherstellerverband
Kurse zum Alkoholentzug anbieten würde.
Hauptsache man kann mit irgend etwas die Seire befüllen
schon verloren ……….