Die „unerwartet hohe Widerstandsfähigkeit“ in zahlreichen Volksrepubliken veranlasste den Internationalen Währungsfonds (IWF) dazu, die seit langem herbeigeredete globale Rezession abzusagen. IWF-Direktorin Kristalina Georgiewa sprach noch im vergangenen Jahr von einer drohenden Rezession, korrigierte sich aber am Weltwirtschaftsforum in Davos laut „Manager Magazin“ und signalisierte Deutschland eine Erhöhung der Konjunkturprognose für 2023. Das Wachstum der Wirtschaft könnte bis auf 0,5 Prozent steigen. Noch im Oktober lagen die Vorhersagen bei einem Minus von 0,3 Prozent.

Gute Prognosen für 2024 – Wachstum um 3,1 Prozent

Im kommenden Jahr soll die deutsche Wirtschaft dann gar um 3,1 Prozent wachsen. Hauptverantwortlich dafür soll die Abkehr Chinas von der Null-Covid-Politik sein. Diese globale Erholungsphase soll der Eurozone laut IWF ein Wachstum von 0,7 Prozent bescheren, also um 0,2 Prozent mehr als angenommen. Aufgrund der hohen Inflation und dem Ukraine-Krieg liegen diese Werte noch immer unter dem Durchschnitt der Zeit vor der Pandemie. Dennoch könnte die aktuelle Prognose laut IWF-Chef-Volkswirt Pierre-Olivier Gourinchas zufolge ein „Wendepunkt“ darstellen, mit dem auch die Inflation zurückgehen sollte.