
"Ja, ich will" – Sepp Schellhorn will Salzburger Festspielpräsident werden
Am Dienstag findet das Hearing der verbliebenen Kandidaten statt, am Mittwoch soll das Kuratorium entscheiden, wer die Salzburger Festspiele künftig leitet darf. Der Salzburger Gastronom und frühere Nationalratsabgeordnete Sepp Schellhorn hat sich nun doch beworben.
„Die Festspielpräsidentschaft sollte nicht zum politischen Spielball werden“, sagte Sepp Schellhorn, der zuvor lange dementiert hatte, sich für den Posten beworben zu haben. Die Entscheidung, wer Helga Rabl-Stadler als Präsidentin der Salzburger Festspiele nachfolgt, wird am Mittwoch fallen. Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (ÖVP) wird als Favoritin gehandelt.
Es darf keine Gegenstimme geben
Doch ob ein von der Corona-Krise gezeichneter und zuletzt alles andere als souverän wirkender Landeshauptman Wilfried Haslauer nun auch noch seine Wunschkandidatin durchbringt, gilt alles andere als sicher, analysieren die „SN“. Insgesamt haben sich 19 Frauen und 13 Männer um das Amt beworben, das Helga Rabl-Stadler nach 27 Jahren zu Jahresende abgibt. Jürgen Meindl, Sektionschef im Kulturministerium und zweiter Vertreter des Bundes sowie turnusmäßiger Vorsitzender des Kuratoriums, betonte, dass sich erfreulich viele und auch bestens qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber mit spannenden Konzepten beworben hätten. Und er stellte klar, dass die Personalentscheidung einstimmig fallen muss. Es darf also keine Gegenstimme geben, eine Stimmenthaltung ist aber möglich.
Geschichte voller Konflikte
Das Direktorium der Salzburger Festspiele besteht aktuell aus drei Personen: dem Präsidenten, dem künstlerischen Intendanten Markus Hinterhäuser und dem Kaufmännischen Direktor Lukas Crepaz. Wer immer es wird, sollte natürlich auch ein gutes Verhältnis mit den zwei anstreben. Die Geschichte der Festspiele ist ja auch eine der recht eitlen Konflikte zwischen den Leitungsköpfen. Und diese Vorgänge haben den Festspielen noch nie gutgetan. (APA/red)
Kommentare
Wenn ich an seine Auftritte bei Nationalratssitzungen denke erscheint mir das “unmöglich”.
Neos, Meinl-Reisinger, Brandstätter, Haselsteiner …. nein DANKE!
Da habe ich eher die beiden XXXL-Unsympathler:innen Krisper und Brandstetter in Verdacht. Aber wer von den Neos ist schon sympathisch?
Mansardus – Ja stimmt.
Die NEOS-Abgeordnete und ihre Fäkalsprache!
Fein, dass man auch für ihn ein Platzerl gefunden hat, wo er gut versorgt ist.
… und ich will Papst werden …
Traurig, wenn manche Menschen ihre Grenzen nicht kennen. Niveau-Fehlanzeige, woher auch, wenn man in der Fäkalsprache Fraktion zuhause ist
Schellhorn ist ein unsympathischer Mensch. Er sieht immer aus, als hätte er in eine saurere Zitrone gebissen.
Ich habe mir schon öfters gedacht – mein Gott den möchte ich nicht als Chef haben.
Übrigens Schellhorn war derjenige, der die Privat Chats von Kurz an die Öffentlichkeit weitergegeben hat.
Er kommt von den NEOS die von Milliardär (Oligarch) HASELSTEINER mit bis zu 500.000 Euro finanziert wird. Soviel zum Gefasel der NEOS von einziger unabhängige Partei.
Ein Peter HASELSTEINER wird doch nicht soviel Geld ausgeben, wenn er nicht irgendwo einen Gegenwert hat – Strabag – ?
Kann er da mehr anrichten als er als NEOS Abgeordneter angerichtet hat.
Zumindest bekommt er noch mehr Geld dafür