Die Auto- und Zulieferindustrie sei “stark unter Druck geraten”, heißt es in der Mitteilung. Überregulierung und Verbote würden dazu führen, dass der Standort Europa unattraktiver werde. Im Automobilsektor werde China immer stärker, die USA agiere protektionistisch. Unzählige Unternehmen und Arbeitsplätze seien in Österreich betroffen, so Nehammer: “Es braucht Fortschritt und Freiheit für unsere Unternehmen, statt Verboten und Beschränkungen für ihr Tun.”

Sowohl national als auch auf EU-Ebene müsse die Politik nun richtig handeln. Was das bedeutet, darüber sollen beim runden Tisch im Bundeskanzleramt u.a. Wirtschaftsminister Martin Kocher und der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler (beide ÖVP), Industriellenvereinigungs-Präsident Georg Knill sowie Vertreter von Magna, BMW und Siemens beraten.

Schon länger sprechen sich Nehammer und die ÖVP gegen das Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 aus. Laut EU-Wahlprogramm will sich die Kanzlerpartei für eine Rücknahme der Maßnahme, die dem Klimawandel entgegenwirken soll, einsetzen; stattdessen soll Technologieoffenheit herrschen.