Auf Platz zwei und drei landeten die Japanerinnen Miho Nonaka und Akiyo Noguchi. Zum Auftakt war Pilz im Speed-K.o.-Bewerb der Japanerin Akiyo Noguchi unterlegen, besiegte danach Seo Chaehyun aus Südkorea und musste sich um Rang fünf Garnbret geschlagen geben. Schnellste war Aleksandra Miroslaw mit dem neuen Weltrekord von 6,84 Sekunden.

Die Boulder-Reihe war den Athletinnen viel zu schwierig, einzig Garnbret schaffte an zwei der drei Boulder ein Top. Pilz brachte es auf zwei Zonen und war vor ihrer Paradedisziplin Siebente, aber immer noch im Medaillenrennen. Im Vorstieg lag sie bis zur letzten Athletin, der Südkoreanerin Seo Chaehyun, hinter der Goldmedaillern-Gewinnerin auf Platz zwei, der für Bronze gereicht hätte. Die Koreanerin schaffte aber einen Griff mehr als die Niederösterreicherin.

“Der fünfte Boulder-Rang ist kein Traum, die Ausgangslage ist nicht perfekt. Aber sie hat in der Qualifikation gezeigt, was sie kann. Es ist wichtig, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Auf ihre Lead-Leistung kann sie sich verlassen”, hatte Österreichs Trainer Kilian Fischhuber im ORF-TV vor der Entscheidung gesagt.

Damit bleib Österreichs Medaillenzahl bei diesen Spielen gleichauf mit Athen 2004 bei sieben. Bisher haben Anna Kiesenhofer (Gold) im Rad-Straßenrennen, die Judoka Michaela Polleres (Silber) und Shamil Borchashvili (Bronze) sowie Magdalena Lobnig im Rudern, Lukas Weißhaidinger im Diskuswerfen, Bettina Plank im Karate und Jakob Schubert im Klettern (jeweils Bronze) Medaillen gewonnen. (APA/red.)