Delta ist schuld: Frequency Festival wird abgesagt
Aufgrund der wieder angespannteren Corona-Situation durch die Delta-Variante haben sich die Betreiber des Frequency Festivals am Freitag entschieden, das Event in St. Pölten komplett abzusagen.
Das von 19. bis 22. August angesetzte Frequency-Festival in St. Pölten wird nicht stattfinden. Ein Sprecher des Magistrats bestätigte am Freitagvormittag auf Anfrage einen entsprechenden Online-Bericht der “Kronen Zeitung”. Als Begründung genannt wurden seitens des Rathauses vor allem Bedenken wegen der Delta-Variante des Coronavirus. “Die Gesundheit von Besuchern und Bevölkerung geht vor”, wurde betont.
Festgehalten wurde vom Sprecher aber auch, dass das seitens der Veranstalter vorgelegte Sicherheitskonzept “ausgezeichnet” gewesen sei. Rechtlich wird die Absage auf einer Verordnung fußen, die von der Stadt erlassen wird und am 28. Juli in Kraft treten soll. Sie wird bei mehr als einen Tag dauernden Outdoor-Veranstaltungen eine Kapazitätsbegrenzung von 3.000 Personen vorsehen. (APA/red)
Kommentare
@fewe
Es fällt auch auf, dass über diese Länder kaum berichtet wird.
Ich finde, in Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig, sich mit den Methoden der Manipulation auseinander zu setzen. Wie Emotionen unsere Wahrnehmung, unser Denken und Handeln beeinflussen. Werden diese Emotionen verstärkt, dann umso mehr. Wie man mit Bestrafen, Belohnen Menschen lenken kann. Wie sich Begriffe und Formulierungen (positive und negative), die immer wieder wiederholt werden, in unserem Unterbewusstsein festsetzen ….
Genau! Erster Schritt um Manipulation zu erkennen ist es sich bewusst zu machen, von wo Meldungen kommen die man konsumiert. Z.B. was wollen die die die Meldungen herausgeben bewirken und wem oder welcher Partei stehen die Medien die sie herausgeben nahe. Der nächste Schritt ist die Emotionalisierung damit die Leute gar nicht mehr nachdenken sondern einfach der gewünschten Emotion nacheifern. Das kann Panik sein wie im Fall von Corona oder Hass gegen bestimmte Bevölkerungsgruppen. Es sollte mal jeder nachdenken wie sehr er emotionalisiert wurde wenn die Frauenmorde die von Österreichern verübt wurden nach ein paar Tagen aus den Medien verschwinden und der Frauenmord der von Ausländern begangen wurd sich über Wochen in den Medien hält, und dann sollte man sich fragen ob man nicht selbst manipuliert wird. Selber denken ist angesagt!
@Elhefteropoulos
” .. Frauenmorde die von Österreichern verübt wurden nach ein paar Tagen aus den Medien verschwinden .. ”
Die durchschnittliche Verweildauer eines Mordes, verübt von einem Ausländer, ist 3 Tage. Wobei anzumerken ist: Über rund 70 % dieser Morde wird NICHT überregional berichtet
Die durchschnittliche Verweildauer eines Mordes, verübt von einem Inländer, ist 7 Tage. Wobei anzumerken ist: Über 100 % dieser Morde wird überregional berichtet. Und in rund 80 % der Fälle wird die Nationalität bereits in der Headline, bzw. im ersten Satz, verkündet.
Die von Ihnen angesprochene Manipulation klappt offensichtlich 😉
Und jetzt sag mal woher du diese Statistik hast und frag dich was der Verfasser damit bewirken wollte. Denn gut 90% aller Statistiken sind wenn nicht gar gefälscht so hingebogen und verdreht das sie die gewünschte Aussage untermauern und Leute die nicht selber denken und sich manipulieren lassen glauben die dann auch noch. Und wie du sagst klappt es bei dir offensichtlich.
Komischerweise gibt es in Ländern – oder Bundesstaaten der USA -, in denen es keinerlei Einschränkungen gibt nicht mehr Kranheitsfälle als in Ländern mit einem Lockdown nach dem anderen und/oder extremen Einschränkungen.
Daran sieht man, was man mit Angst-Propaganda alles ermöglichen kann.
Jede andere Reaktion, aufgrund der gepushten Zahlen, wäre fahrlässig gewegen.
Ist für mich nicht nachvollziehbar, weil die Salzburger Festspiele ja auch nicht abgesagt werden.
Die “Delta-Variante” ist für das Publikum des Frequency Festivals weit weniger gefährlich als für die Besucher der Salzburger Festspiele.
Es kommt auch auf die Veranstaltung an und welche Leute da dabei sind. Extrembeispiele: Eine BLM-Demo auch von 50.000 Leuten teilweise ohne Maske ist beispielsweise immer harmlos, wenn aber die Corona-Maßnahme kritisiert werden, dann sind schon 20 Leute mit Masken ein nicht verantwortbares Risiko für die Volksgesundheit.
Wenn sich junge Leute nur – liederlich – vergnügen wollen, geht das halt auch nicht. Die sollen sich lieber vor den Fernseher setzen und den Zeugen Coronas lauschen.
Bei den Salzburger Festspielen mit fixen Sitzplätzen, kontrollierter Platzzuweisung und dergleichen Maßnahmen ist eine unkontrollierte Ausbreitung ungemein unwahrscheinlicher, als wenn tausende Jugendliche und junge Erwachsene sich in einer Masse durcheinander bewegen und frivol Körperflüssigkeiten austauschen. Und wenn diese dann nach 3 Tagen Party machen nach Hause zurückkehren, etwaig zu Verwandten die zur Zielgruppe der Salzburger Festspiele gehören, dann ist das Frequency auch für die Besucher der Salzbuger Festspiele gefährlicher als die Festspiele selbst.
@Tortus
Die Mehrheit der Menschen im höheren Alter bzw. gefährdete Personen sind bereits geimpft. Diejenigen, die sich nicht impfen lassen, wissen was sie tun, das sind Menschen mit viel Lebenserfahrung. Ich würde sagen, dass man ihnen soviel Eigenverantwortung zutrauen kann, dass sie ihre Enkelkinder, die von einem dreitägigen Festival heim kommen, nicht abbusseln. Ebenso traue ich den Jungen einen verantwortungsbewussten Umgang mit den gefährdeten Familienangehörigen zu.
Das halte ich für richtig. Man muss nicht zum Corona-Panikorchester gehören, um solche Großveranstaltungen gerade für zweifelhaft zu halten.