Jetzt auch er: Macron stimmt den Westen auf Friedensgespräche mit Putin ein
Die dramatische Lage der jetzt im Winter ohne Strom und Fernwärme leidenden Ukrainer lässt die Vernunft zurückkehren: Nach US-Präsident Joe Biden bereitet auch Frankreichs Emmanuel Macron den Westen darauf vor, dass es bald Gespräche mit Wladimir Putin geben muss.
Während Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) über irritierende Pläne spricht, wie die Stromversorgung der 2-Millionen-Einwohner-Metropole Kiew mit aus Eisenbahn-Loks ausgebauten Generatoren zu gewährleisten sein soll, dürften andere westeuropäische Politiker die Lage in der Ukraine wesentlich realistischer einschätzen: Mehr als 30 Millionen Ukrainern droht ohne Strom und Fernwärme der Kältetod, schon jetzt hat es in Kiew aktuell minus 6 Grad.
Dazu kommt, dass durch die russischen Raketen- und Drohnen-Angriffe auf die kritische Infrastruktur auch die Trinkwasserversorgung sowie die Kommunikationssysteme und auch die Lebensmittelproduktion schwer geschädigt worden sind, der eXXpress hat über diese triste Situation bereits berichtet.
Macron: "Russland Garantien geben, wenn verhandelt wird."
Nach dem Vorstoß von Joe Biden, dass er – unter gewissen Bedingungen – selbst mit Wladimir Putin über einen Waffenstillstand sprechen will, kommt nun auch ein Schritt Richtung Waffenruhe aus Paris: „Einer der wesentlichen Punkte, auf die wir eingehen müssen, wie Präsident Putin immer gesagt hat, ist die Furcht, dass die Nato an die Türen Russlands heranrückt, und die Stationierung von Waffen, die Russland bedrohen könnten“, sagte Emmanuel Macron in einem aktuellen Interview mit dem TV-Sender TF1. Und: „Dieses Thema wird Teil der Themen für einen Frieden sein. Deswegen müssen wir ausarbeiten, wozu wir bereit sind, wie wir unsere Partner und Mitgliedstaaten schützen, und wie wir Russland Garantien geben, sobald es an den Verhandlungstisch zurückkehrt.“
Macron sagte auch, dass er selbst “in Kürze” mit dem Präsidenten der Russischen Föderation sprechen wolle: “Ich werde mit Präsident Putin über das Thema zivile Atomkraft führen können.” Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass dabei auch abgetestet wird, unter welchen Bedingungen Moskau zum Start von Waffenstillstands-Gesprächen bereit wäre. Zuvor wolle Macron aber auch noch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj darüber sprechen.
Kommentare
Dein “vision”ist viel zu begrenzt… Ist jetzt in Irak oder Rumänien besser ??? Ja., für einige, Wenige., und für manche Westlichen Länder… für das Volk aber.???. Das interessiert aber niemanden, Leider….
Waffenruhe bedeutet, Putin rüstet und stellt sich erneut, zum Überfluten der gesamten Ukraine, auf.
Ein Gehirnloser der Waffenruhe fordert und wünscht.
Eine Option wäre, Putin gleich wie Gadafi und Ceaușescu zu behandeln.
Da kann man dem Macron in Kiew, der in falschen EU-Nato-Universum lebt, nur Glück wünschen und lebend Kiew zu verlassen.
Was heißt denn “jetzt”? Schon am 14.11.2019 titelte die Moscow Times “Macron is ‘Ours’ — but Does Russia Need Him?”. Der ist ganz offensichtlich von Moskau billig eingekauft.
Da Selenskyj verantwortungslos gegenüber seinem Volk zu agieren scheint (eventuell im Interesse fremder Mächte), wäre es an der Zeit den Fortgang der Ereignisse ohne seine Beteiligung zu besprechen.
Dem Westen bleibt jetzt nichts anderes übrig als einen temporären Waffenstillstand, zumindest für die Wintermonate, auszuhandeln. Sie verlieren ohne Strom und Energieversorgung sonst in kürzester Zeit die Kontrolle und das Volk würde früher oder später diese Schaupielermarionette lynchen. Die Russen wissen natürlich das der Westen nur Zeit gewinnen will, bis zum Frühling sollen dann 40.000 neue von der Nato ausgebildete Soldaten zur Verfügung stehen. Auch die Nachproduktion von Munition und Waffen dauert. Gegen Friedensgespräche und Verhandlungen ist aber grundsätzlich nie etwas zu sagen, keine Seite will eine Eskalation bis zum Atomkrieg. Nachdem das gegenseitige Vertrauen aber völlig zerstört ist wird da wohl eher kein bahnbrechender Erfolg erwartbar sein…
Tja…Außer Spesen nichts gewesen! Und einen beträchtlichen Teil der sinnlos geopferten männlichen Bevölkerung der Ukraine. Es bleiben jetzt eh nur noch Feiglinge und Oligarchen-Söhne über, die sich im Ausland versteckt haben.
Und ich dachte, die Ukraine läge im Krieg mit Russland. Offenbar sind es aber die USA und ihre Natovasallen, die nun Friedensverhandlungen führen wollen. Na sowas.
Wer sonst hätte die Macht dazu? Die Amis haben alle Waffen verkauft, gewönnen von der Kriegsfortsetzung also nicht mehr viel, und Macron spürt den Druck des Volkes. Dabei ist er ein fragwürdiger Verhandler, seitdem er ein streng vertrauliches Telephongespräch mit Putin veröffentlicht hat. Man stelle sich vor, er würde Gespräche mit Trump, Biden, Merkel oder Scholz veröffentlicht. Da wäre die Empörung riesig!
Van der Leyen sprach wortwörtlich von “mehreren 100.000 gefallenen Offizieren” in der Ukraine. Kurz darauf donnert es auf einmal die Erkenntnis, dass Friedensgespräche sinnvoll wären. Man munkelt auch die Sprengung der Nordsream Pipelines sei ein Signal gewesen, dass der Westen den Krieg verloren hat, da das Ereignis auf das Kriegsgeschehen absolut keine Auswirkung hatte.
Den USA sei leider gratuliert – der Plan die europäische Industrie zu vernichten ist zum jetzigen Zeitpunkt unwiederbringlich aufgegangen.
Es ist und war immer die aggressive NATO-Osterweiterung, die den Krieg verursacht hat!
Die Ukraine hatte sicher die Möglichkeit mit der EU und der Russischen Föderation zu leben=ohne EU und NATO-Beitritt!
Wenn ich jetzt ehrlich sein darf, ich halte von dem FRANZOSEN überhaupt nichts 😡😡😡…. Das ist ja auch so ein Parasit 😡😡😡😡😡…. Aber wenn er sich jetzt dafür ausspricht mit Putin zu sprechen… Wäre das der richtige Weg für Europa… Obwohl ich kein FAN von diesem Haufen KORRUPTER POLITIKER BIN…. 😡😡😡😡😡😡😡😡😡😡😡😡😡…
“Macron stimmt den Westen auf Friedensgespräche mit Putin ein” 👍👍👍
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Spiegel Wirtschaft, Zitat: “Staatsbesuch in den USA
Biden verteidigt Subventionsgesetz gegen Kritik von Macron
Die USA wollen die heimische Industrie künftig bevorzugen – Europa fürchtet deshalb Nachteile. Beim Besuch des französischen Präsidenten in Washington stellt der US-Präsident aber nur geringe Zugeständnisse in Aussicht.”….
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das dürfte Macron wohl auch zu denken gegeben haben..
Wenn man sich internationale Berichte vom Macron-Besuch bei Biden ansieht, hat sich wohl eher Macron blamiert. Auch das Framing, dass jetzt Ukrainer sozusagen wegen dem Verweigern von Friedensgesprächen erfrieren werden, ist eigen – immerhin ist es das völkerrechtswidrige Zerstören der Infrastruktur durch Russen und deren Angriffskrieg, der militärisch gescheitert ist. Es ist alte russische Militärtaktik, schnell auf Friedensgespräche zu drängen, um eroberte Gebiete annektieren zu können. Macht Russland seit 300 Jahren so. Da jetzt die russischen Pläne so zu unterstützen, ist schon seltsam. Im Schnee mit mehr Drohnen aus dem Westen wird es für Russland mit zerstörter Schwarzmeer -Flotte nicht besser. Die Aktion mit der Militärbasis in Mariupol ist ja auch krachend gescheitert. Den Winter überleben die Russen in der Ukraine viel schwerer als die Ukrainer selbst, auch wenn die Russen versuchen, noch so viel Infrastruktur zu zerstören. Da die Russen die Infrastruktur zwar zerstören, aber nichts reparieren, sondern zudem nur stehlen und plündern, stellen Verhandlungen, die das weiter funktionslos ermöglichen würden, die weit größere Gefahr für die Zivilbevölkerung dar.
Es wäre so einfach gewesen. Eine politisch neutrale Ukraine!! Die USA, welche mit Abstand seit WK2 die meisten und brutalsten Kriege mit den meisten Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen führten, treten jetzt als Wolf im Schafspelz auf. An Scheinheiligkeit nicht zu überbieten. Genauso scheinheilig und hinterf…ig, wenn Leute, denen das sehr wohlt bekannt ist, nun als Oberhetzer versuchen das alles rumzudrehen.
Andere, die der einlullenden Medienmanipulation erliegen, seien zum Teil entschuldigt: “Selig die Armen im Geiste.. “
@creator glauben sie eigentlich den ganzen Blödsinn den sie regelmäßig verzapft ??
das hätte man schon vor dem Krieg so verhandeln können.
Das ist halt den linken präpotenten Ars…löche.n zu verdanken!
Zigtausende junge Soldaten mussten/müssen sterben wegen dieser fehlgeleiteten Politik!
Ist aber auf allen Ebenen in Europa zu beobachten, jedes Problem-Thema ist auf diese linke, woken Politikbewegung zurückzuführen.
Diese muss sofort gestoppt werden, andernfalls kommt es ganz sicher zur Katastrophe, auch bei uns ….
Mir kommt vor, der Westen lebt in einer Blase der Vorstellungskraft beliebig entscheiden und verändern zu können, ohne eigene Fehler korrigieren zu müssen.
Das, was in der Ukraine spätestens seit 2014 passiert ist, war die Tat des Westen, hauptsächlich der USA, GB, aber auch ganz wesentlich Deutschland.
Das wird alles rückabgewickelt werden müssen.
Es ist wie bei Corona. Wir Schwurbler sind um Monate vorne!
Es wird den Westen unglaublich viel kosten, dass in Russland so etwas überhaupt in Erwägung gezogen wird.
Die Forderung nach dem Rückzug der NATO und nach Aufhebung aller Beschränkungen die ohne Beschluss des UNSR eingerichtet wurden kann man als Ausgangsbasis nehmen, ebenso wie die Wiedererrichtung der NS Pipeline.
Alternativ dazu steht die Existenz der Ukraine und das wirtschaftliche und soziale Sein Deutschlands auf dem Spiel.
Das wäre nur der Beginn des Dominoeffektes.
Tatsächlich wird der Westen über den Winter lediglich Zeit schinden wollen und die Wiederbewaffnung der Ukraine versuchen, das ist vorhersehbar. Ebenso vorhersehbar ist, dass Putin das weiß.
Russland wird auf keinen Waffenstillstand (westl. Verzögerungstaktik) eingehen. Warum auch? Jetzt ist es doch viel zu spät. Wenn Soldaten an der Front frieren, kaum Nachschub haben und vielleicht noch Treibstoffe und Lebensmittel rar werden sieht es schlecht aus. Weshalb man in fast allen Think-Tanks die Gefahr nicht schon vor Monaten erkannte, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich war man von den gigantischen Mengen an gelieferten Waffen und deren anfänglichen Erfolge euphorisch und glaubte, man könnte den russischen Bären erlegen. Jeder Otto Normalverbraucher hat Kenntnis, warum die Krim, Lugansk und Donezk in das russische Staatsgebiet eingegliedert wurde, unsere Experten offensichtlich nicht. Oder sie sind so unglaublich naiv und der Meinung, dass die russische Verteidigungsdoktrin in den o.a. Gebieten nicht gilt. Aber es sieht leider so aus, dass die Ukrainer weiterhin unbeschreibliches Leid erleben werden. Ich werde deshalb versuchen, ukrainischen Kinder ein klein wenig Weihnachten zu schenken. Macht bitte mit, Organisationen gibt es genug – selbst Kleinigkeiten helfen!
Zeit wirds.
Ich finde man sollte endlich die linksversieften Moosfaschisten mit ihren Windradln politisch aus den Ämptern jagen.
Außer wir wollen hier in Europa wieder schimme Armut und eine menschenverachtende Diktatur.
Keine Waffen und kein Geld mehr an die Ukraine sondern mit Putin verhandeln