Jetzt ist es fix: Die Bierpartei will bei der kommenden Nationalratswahl antreten. Das kündigte Parteigründer und -Chef Dominik Wlazny alias Marco Pogo bei einer Pressekonferenz am Donnerstag an. Doch derzeit fehlt Budget – noch. Man wolle bis 30. April 20.000 Mitglieder gewinnen. Dann wird die Partei kandidieren, so Dominik Wlazny. Jetzt gehe es darum, die Bierpartei fit fürs Parlament zu machen.

„Nicht sudern, sondern selber machen“

In den vergangenen Monaten habe man am Aufbau von Strukturen gearbeitet. Großspender wolle man dafür nicht. Zentrale Themen der Bierpartei sind Chancengleichheit und Bewältigung des Lebensalltags, betonte Wlazny. Als Bierpartei wolle man sich auf Basis von Fakten mit innovativen Ideen einbringen. „Wir wollen nicht sudern, sondern selber machen“, so Wlazny.

Die Bierpartei stellte sich bereits 2019 der Wahl zum Nationalrat, allerdings nur in Wien, und verfehlte damals den Einzug ins Parlament deutlich. Demoskopen halten einen Einzug ins Parlament durchaus für realistisch. Die linke Partei könnte vor allem SPÖ und Grünen Stimmen kosten. Wlazny sorgte bereits bei der Bundespräsidentschaftswahl 2022 für Aufsehen, als er hinter Alexander Van der Bellen und Walter Rosenkranz den dritten Platz belegte.