
Jetzt offiziell bestätigt: Sanktionen verteuern Sprit-Preis 2023 noch mehr
Was viele befürchtet haben, das bestätigt nun die Internationale Energieagentur (IEA). Als Folge der Russland-Sanktionen werden im kommenden Jahr die Ölpreise voraussichtlich stark steigen. Damit wird auch das Autofahren teurer werden.
Die Sanktionen gegen Moskau sind schwerwiegend und haben ihre volle Wirkung noch nicht entfaltet. Sobald sie eintreten wird, dürfte das aber nicht nur Russland zu spüren bekommen, sondern auch wir. Das macht eine neue Warnung der Internationalen Energieagentur (IEA) nun mehr als deutlich. So werden die Sanktionen voraussichtlich den erfreulichen Trend beim Ölpreis, der zuletzt gesunken ist, wieder umkehren. Das wird unter anderem die Autofahrer belasten, die sich neuerlich über höhere Preise beim Tanken „freuen“ dürfen.
Höhere Nachfrage, weniger Fördermenge, höhere Preise
Gemäß der IEA ist mit einem starken Anstieg der Ölpreise im kommenden Jahr zu rechnen, wenn die nächste Stufe der Sanktionen in Kraft ritt. Nach Einschätzung der IEA könnte die russische Fördermenge bis zum Ende des ersten Quartals 2023 um 14 Prozent einbrechen. Sollte das geschehen, würden auch der Preise am Ölmarkt deutlich steigen, warnen die Energieexperten. Zuletzt waren die Ölpreise seit Anfang November tendenziell gefallen.

Die IEA erhöhte zudem ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage in diesem und im kommenden Jahr, was ebenfalls den Ölpreis nach oben treiben wird. 2022 werde die Nachfrage um 2,3 Millionen Barrel pro Tag höher liegen. Für 2023 wurde die Prognose um 0,1 Millionen auf 1,7 Millionen Barrel pro Tag angehoben. Der weltweite Verbrauch an Rohöl dürfte dann bei durchschnittlich 101,6 Millionen Barrel pro Tag liegen.
Ab 5. Februar 2023 tritt Stufe 2 der Sanktionen in Kraft
Seit 5. Dezember 2022 ist ein Einfuhrstopp für russische Rohöllieferungen per Tankschiff in die EU in Kraft. Ab 5. Februar 2023 sind davon darüber hinaus auch alle Ölprodukte betroffen. Dem Importverbot unterliegen dann ebenso Ölmischungen aus Drittländern, sofern sie russisches Rohöl enthalten. Das Embargo betrifft rund zwei Drittel der russischen Ölexporte nach Europa.
Ab 5. Februar sind darüber hinaus auch Ölprodukte von der Preisobergrenze betroffen, die von den G7-Staaten, der EU und Australien beschlossen wurde. Nur noch 60 Dollar sollen für ein Barrel Öl gezahlt werden. Dass diese Maßnahme den Ölpreis senken wird, darf nach der neuen Prognose bezweifelt werden.
Russland war vor Beginn der Ukraine-Invasion mit rund 8 Millionen Barrel Rohöl und Ölprodukten pro Tag der zweitgrößte Exporteur der Welt.
Kommentare
Irgendetwas kann bei diesen “Berechnungen” und Prognosen nicht stimmen, da ich z.B. erst heute in Österreich Benzin (95 Oktan, E5) pro Liter um Euro 1, 47 getankt habe und das ist genau der Durchschnittspreis, welcher lt. Statistik Austria am 14. Februar 2022 ausgewiesen ist. Also noch vor Beginn des Krieges in der Ukraine. Daher sollten auch die Prognosen für 2023 mit Vorsicht genossen werden. Immer wenn die Spritpreise steigen bzw. zu steigen drohen, gibt es Schlagzeilen, aber wenn sie dann wieder um 50 Cent pro Liter sinken, scheint das überhaupt keine Medien zu interessieren.
Hier muss man ausnahmsweise unsere eigenen Politiker etwas raushalten, denn das ist eine EU Entscheidung und AT hat da alleine keinen Einfluss, obwohl, WIR jheissen diese Sanktionen ja für “gut”. Die Dummheit mit diesen Sanktionen bricht uns das Genick und nicht den Russen. Die haben sich längst von uns abgewendet und zu BRICS hingedreht. Wir sind dabei die Verlierer…
So ganz stimmt das nicht, andere Länder wie Ungarn, Tschechien aber auch die Niederlande holen sich immer wieder Ausnahmen von den Sanktionen. Ungarn und Tschechien z.B. beim Öl Embargo, die Niederlande für ihre Unternehmen die Handel mit Russland betreiben.
Sanktionen, Spenden an die Ukraine und Regierung muss weg und ÖXIT unbedingt !!!!!!
Ein ÖXIT würde die Probleme nicht lösen – dazu müsste auch die gesamte österreichische Politik und der gewaltige Verwaltungswasserkopf mit Peitschen aus dem Land gescheucht werden.
Jahrzehntelange Korruption hat uns dahin gebracht, wo wir jetzt sind und trotzdem ist keine Besserung in Sicht, weil der gemütliche Österreicher erst schreit, wenn der Dieseltank nicht mehr voll ist.
Da hat doch einer gesagt das wären nur Fakenews von Kickl und dazu kommt noch die jährliche Erhöhung der Ökosteuer. Wir haben es den Russen aber gezeigt, daher muss man die Sanktionen noch verstärken, unsere Wirtschaft ist noch zu stark.
“Sanktionen gegen Moskau sind schwerwiegend und haben ihre volle Wirkung noch nicht entfaltet” – stimmt, sind schwerwiegend für uns und haben ihre Wirkung gegen uns Europäer noch nicht voll entfaltet. Für Russland schaut’s laut gestrigem Exxpress Artikel ziemlich gut aus. 4facher Überschuss im November. 😂
Die gesamte österreichische Politik kann man imo auf 5 Worte reduzieren: Ende der Sanktionen, ÖXIT und Neuwahlen!!!!!
Das ist gut, wenn vor jeder Wahl die Spritzpreise steigen, nicht nur die Pendler werden ihr Kreuzerl hoffentlich richtig machen!