
Jetzt plötzlich doch: EU will Grenzzäune bauen
Lange hat sich die Europäische Kommission vehement dagegen gewehrt, den Bau von Grenzzäunen zu unterstützen. Jetzt könnte es in der Migrationspolitik zu einer spektakulären Wende kommen.
EU-Ratspräsident Charles Michel brachte am Mittwoch angesichts des Migrationsstreit zwischen Polen und Belarus einen überraschenden Finanzierungsvorschlag einer Grenzbefestigungen durch die EU. Die Europäische Kommission hat sich zuletzt mehrfach dagegen gewährt. Eine Umsetzung wäre eine schwere politische Niederlage für EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Finanzierung der Außengrenze Thema des letzten EU-Gipfels
Erst wenige Tage nach dem letzten EU-Gipfel im Oktober, äußerte sich Innenkommissarin Ylva Johansson zu den Finanzierungen zum Schutz der Außengrenzen: „Wir finanzieren verschiedenste Maßnahmen zum Schutz der Außengrenzen, die in den einzelnen Mitgliedstaaten ergriffen werden. Manche Länder wollen, dass dazu auch die Errichtung von Grenzzäunen zählt.” Laut ihrer Aussage gab es dazu jedoch Unstimmigkeiten. Vor allem Ursula von der Leyen stellte sich dagegen. Dabei stellte sie klar, „dass die Kommission kein Geld für die Einrichtung physischer Barrieren zur Verfügung stellt“.
Während eines Besuches in Warschau sagt Michel, dass die EU in den kommenden Tagen die Finanzierung einer „physischer Infrastruktur an den Grenzen“ besprechen wird.
Dazu präsentierte der frühere belgische Regierungschef zusätzlich das Ergebnis einer Stellungnahme der Vertreter der 27 Mitgliedsländer. Dieses zeigt, dass es rechtlich durchaus möglich sei “physische Infrastruktur“ zum Grenzschutz durch die EU zu finanzieren. Das letzte Wort bei der Freigabe von Finanzmitteln hat dabei jedoch die EU-Kommission.
Fest steht: Der Druck auf Ursula von der Leyen ist aufgrund der Krise an der Grenze zwischen Polen und Belarus gewaltig gestiegen.
Juristische Lage geklärt
In einem Brief forderten zwölf EU-Länder die EU bereits vor einem Monat auf, den physischen Schutz der Außengrenzen zu finanzieren. Die Forderung wurde bei dem letzten EU-Gipfel Ende Oktober ausführlich diskutiert. Jedoch herrschte Unklarheit, ob die EU die Außengrenzen aus juristischer Sicht mitfinanzieren darf. Jetzt steht fest: Sie darf es.
Nehammer empört
Österreichs Innenminister Karl Nehammer ist über die Europäische Kommission empört und warnt, denselben Fehler ein zweites Mal zu begehen: „Die EU-Kommission wiederholt die gleichen Fehler, die schon bei der Migrationskrise in Litauen gemacht worden sind. Auch da hatte Brüssel eine finanzielle Unterstützung für einen Grenzzaun abgelehnt und wollte nur bei der Aufnahme von illegalen Migranten helfen“, so Nehammer gegenüber der “Welt”.
Kommentare
Es hat den Anschein, als wolle die Komissionspräsidentin vdL nur ihre Bobo Karriere retten, und es ginge ihr in Wirklichkeit überhaupt nicht um Europa und sein Schicksal. Warum erinnert das so stark an eine gewisse Justizministerin mit grünen NGO Netzwerk?! Von beiden Damen hört man eigentlich nur Desaströses…
A. Lukaschenko hat wie R. Erdogan genau die Stelle getroffen wo es dem Westen so richtig weh tut…
Darf man überhaupt noch DER Zaun sagen oder muss das nicht der Zaun, die Zaun:IN, das Zäun:CHEN heißen?
Das glaube ich erst, wenn die Zäune wirklich stehen.
das Einzige was wir dringend brauchen ist ein Zaun ums Parlament und zwar um das in Wien um endlich die Schergen der EUDSSR von uns abzuwenden.
Das hat man nun davon, wenn man diese politisch unbedarfte Schauspielerin an die Spitze der EU setzt.
Aber das haben Merkel und Macron so gewollt.
Mit Karas, der diese Position anpeilt, wird es noch schlimmer werden.
‘s wird Zeit!!
Und die Uschi soll ABHAUEN!!
Ihr habt nicht verstanden: die EU will ja die Migration aus der ganzen Welt. Ihre linken Eliten glauben an eine Welt ohne Grenzen…
Richtig! Eine Ein-Welt-Regierung wurde schon im 18. Jahrhundert geplant. Jetzt setzt man sie anhand der Umstände durch…
Also bitte, unsere Kritik wirkt, die EU beginnt schon leicht “umzudenken” 🙂
Aufpassen. Wenn die euDDR einen Zaun plant, dann eher um uns einzusperren. Sie wollen vermeiden, dass Ungeimpfte Richtung Asien abhauen.
Ich vermute diese (angeblichen) Zäune werden in Regenbogenfarben gestrichen.
Ich kann es nicht glauben, es soll sicher nur Geld für andere Zwecke fliessen!
Türkis-Grün soll gefälligst sofort eine Grenzzaun bei uns hochziehen, anstatt sich permanent auf die EU rauszureden! Diese Kompetenzattrappen sind unpackbar!
Ja, und alle Migranten und asylanten raus, dann bleiben Milliarden jedes Jahr über, soviel Geld kosten mauern gar nicht
Die Botschaft hör ich wohl, allein es fehlt … usw.
Der einzige Unterschied ist, dass heute die andere Seite den Zaun baut…
Die Höhe der Finanzierung durch die EU wird wohl von der Anzahl der Löcher im Zaun abhängen. Umso mehr Löcher umso mehr Geld gibt es. Alles andere wäre unglaubwürdig. 🙂