“Natürlich ist das toll. Und das war längst überfällig, dass die Österreicher endlich einmal alles hören dürfen – und nicht nur einige Minuten”, ist Ex-Vizekanzler Strache damit zufrieden, dass der eXXpress dieses Stück Zeitgeschichte veröffentlichte. “Das ist im Sinne der Aufklärung: Wenn es um investigativen Journalismus geht, ist das extrem wichtig”, so Strache. Die veröffentlichte Audio-Datei zeige ein etwas anderes Gesamtbild, als jener kurze Ausschnitt, den die Journalisten der “SZ” und des “Spiegels” am 17. Mai 2019 zur Veröffentlichung frei gegeben haben.

“Und warum veröffentlicht der ORF nicht die ganze Tonspur des Ibiza-Videos? Was glauben Sie, Herr Strache?”, fragte eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt den früheren FPÖ-Chef. Er antwortete: “Das zeigt doch auf, dass man dieser öffentlich-rechtlichen Verantwortung nicht nachkommt. Jetzt, wenn alles da ist, wenn ein völlig anderes Bild der Aufklärung gegeben ist, trägt man dazu nicht bei – man taucht ab.”

"Hätte standhaft bleiben sollen"

“Es war ein Fehler – im Rückblick – zurückzutreten”, stellte Strache weiter fest. “Ich hätte standhaft bleiben sollen und um Aufklärung kämpfen”, so der ehemalige Vizekanzler, der im Gespräch mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt auch über die Hintermänner des “Attentats auf seine Person” spricht.

Sehen Sie sich an, wie Strache jetzt die Enthüllung der ganzen Tonspur des Ibiza-Videos aus dem Wohnzimmer der Finca bewertet.

Der eXXpress hat die ganze Audiospur