Johnson & Johnson verschiebt Auslieferung nach Europa - Österreich verimpft bereits erhaltene Dosen momentan nicht
Nachdem am Dienstag bekannt wurde, dass die USA die Impfung mit dem Wirkstoff des Herstellers Johnson & Johnson aufgrund von Thrombose-Fällen stoppten, nun die nächste schlechte Nachricht: Auch die Auslieferung nach Europa wird sich verschieben.
Wegen möglicher schwerer Nebenwirkungen verschiebt der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson die Auslieferung seines Corona-Impfstoffs in Europa. “Wir haben die Entscheidung getroffen, die Markteinführung unseres Impfstoffs in Europa aufzuschieben”, erklärte der Konzern am Dienstag. Zuvor hatten die US-Gesundheitsbehörden eine Pause bei den Impfungen mit dem J&J-Vakzin empfohlen, nachdem vereinzelte Fälle von seltenen Blutgerinnseln gemeldet worden waren.
In Österreich traf am Montag eine erste Lieferung des Impfstoffes ein, diese Dosen werden allerdings vorerst nicht verimpft. In den Vereinigten Staaten hatten sechs Geimpfte innerhalb von zwei Wochen nach der Corona-Schutzimpfung mit dem Vakzin des Herstellers Thrombosen erlitten – eine Patientin starb.
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