Insbesondere von #den Aktivisten der „Lobau bleibt“-Bewegung – sie werden am Samstag vor der Veranstaltung eine Demonstration abhalten. Und insgesamt 40 Organisationen, darunter Fridays for Future, Greenpeace und die ÖH der Uni Wien, rufen auf, gegen die „Betonpolitik der SPÖ“ zu protestieren.

40 Organisationen protestieren gegen Ludwigs Bau-Politik

Denn die Roten halten nach wie vor an dem eigentlich abgesagten Straßenbauprojekt Lobau-Tunnel sowie der ebenso umstrittenen Stadtstraße fest. Die Aktivistin Lena Schilling von „Lobau bleibt“ hat bereits für Mittwoch zivilen Ungehorsam angekündigt.

Pfeifkonzert erwartet

Ludwig muss sich vor der Messehalle also auf ein Pfeifkonzert gefasst machen, doch auch intern gibt es Kritik zu seiner Verkehrspolitik, vor allem aus den jüngeren roten Reihen. Partei-Insider machen sich Sorgen, dass die jungen Wähler zu den Grünen abwandern könnten.

Alaramierende Studie für SPÖ

Wie eine am Montag veröffentlichte Studie des Instituts für Jugendkulturforschung und des Marktforschungsinstituts T-Factory zeigt, kann die Wiener Stadtregierung bei einem großen Teil der Jugend nicht mehr punkten.

„Die Wiener Jugendlichen sind eindeutig auf Grünkurs“, schlussfolgerte Studienleiter und eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier. In spätestens zehn Jahren werde eine autofreundliche Stadtpolitik bei Wahlen chancenlos sein.

"Jugend auf Grünkurs"

Vor allem bei Verkehrsthemen ist die Jugend gespalten: So waren 41 Prozent der befragten 16- bis 29-Jährigen gegen den Bau des Lobau-Tunnels, 39 Prozent sprachen sich dafür aus, 20 Prozent waren unentschieden.

Als ein Camp in der Lobau geräumt wurde, kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei

Auf Wahlen zu warten ist für andere augenscheinlich keine Option mehr: So haben sich Montagfrüh Klimaaktivisten mehrmals mit ihren Händen auf die Fahrbahn geklebt und so den Verkehr zum Erliegen gebracht.

Die radikalisierte Jugend könnte auch für Michael Ludwig zum Problem werden – der Parteitag wird dafür ein erstes Stimmungsbild abgeben.

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Kommentare

  • Bernsen sagt:

    Die jahrzehntelangen Verdummungsversuche fruchten langsam, wie man sieht.

  • Irgendwer sagt:

    Denn sie wissen nicht was sie tun! Die Saat des Sozialismus ist aufgegangen. Das Geld kommt vom Bankomat, der Strom aus der Steckdose und was anderes braucht man ja nicht wissen. Die Weisheit von den Professoren, wie z.B. VdB, die nie im wirklichen Leben sich bewähren mussten, fällt jetzt alle auf dem Kopf. Selbst ein BK der keine Ahnung von Geschichte hat (z.B. Neutralität) passt in dieses Schema.

  • Silvana sagt:

    ich kann der jugend nur raten sich von ludwig und seiner neoliberalen beiwagerl partei zu lösen und neues Leute aufzustellen, die nicht im Sumpf daheim sind!!!

  • marlboro sagt:

    der ludwig ist eh ein problem.

  • Neo sagt:

    Eine eine Generation von Wohlstands verwöhnte Jugend probte den auf Stand.. wen es politisch und wirtschaftlich so weiter geht werden sie alle sehr schnell auf dem Boden der Realität zurück kommen.. wird ein böses erwachen werden..

  • Kratos sagt:

    Die wählen sowieso nicht mehr rot. Also Parteiausschluß.

  • Chesterfield sagt:

    Die Grünen haben der Jugend den Kopf verdreht, sodass sie der Ansicht ist Österreich sei eine Insel der seelig Unabhängigen, in dem sich völlig losgelöst von energie-, produktions- und und transportwirtschaftlichen Aspekten alles nur um gute Luft und sauberes Wasser dreht. Das ist zwar sehr lobenswert, aber solange sie hyperventiliert sobald der in Asien produzierte Smartphone Akku leer ist und von US-amerikanischem Fastfood ernährt, sind ihre Überlebenschancen in echter Autarkie eher gering.

    1. steiner sagt:

      Hansel& Gretel & andersrum

  • strike sagt:

    Appell an die Jugend: NICHT vom Regen in die Trauer!!!!