Julia Timoshenko (62) – die Frau, deren Bilder mit dem akkurat geflochtenem Haarkranz um die Welt gingen, war in der Ukraine zwei Mal Ministerpräsidentin, saß dort wegen finanziellen Missbrauchs im Gefängnis, kam dann aber aufgrund einer Gesetzesänderung während der Unruhen am Maidan frei. 2019 trat sie bei der Präsidentschaftswahl an, verlor gegen Wolodymyr Selenskyj. Heute sieht sie ganz anders aus. Trägt das Haar glatt am Gesicht. In einem Interview mit „CH Media“ sprach sie über den Krieg, Putin und ihren Dubai-Urlaub.

"Putins Ziel ist eine neue Weltordnung – Die Ukraine ist nur der Anfang"

Dass Putin verrückt oder krank sei, das glaube sie nicht. „Putin treibe dunkle, rationale Böse an. „Sein Ziel“, so sagte sie „sei nicht die Krim oder der Donbass gewesen. Nicht einmal die Ukraine. Sein Ziel ist Macht. Weltweit, nicht nur in Russland. Er will die westliche Vormachtstellung in der Welt untergraben. Putins Ziel sei eine neue Weltordnung. Die Ukraine ist nur der Anfang.“ Sie ist auch davon überzeugt, dass sie damals nur ins Gefängnis kam, weil die Hand des damaligen Präsidenten Viktor Janukowitsch „vom Kreml geführt war“.

"Vielleicht eine menschliche Schwäche – Ich habe meine Tochter und Enkelkinder vermisst"

Timoshenko selbst stand erst kürzlich in der Kritik, weil sie Silvester in Dubai verbracht hat, obwohl in der Ukraine der Krieg tobt. Dazu erklärte die ehemalige Ministerpräsidentin: „Meine Tochter und meine drei Enkel leben in Dubai. Vielleicht war es eine menschliche Schwäche, aber ich habe sie vermisst.“ Nun ist sie wieder in der Heimat. Vor einer russischen Offensive im Frühling hat sie keine Angst. Timoshenko ist überzeugt, dass eine „russische Niederlage unabdingbar ist“.

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Kommentare

  • Ralle sagt:

    Kann das sein, dass die Dame auf den Fotos ganz schön adipös ist? Wovon?

  • Rodolfo sagt:

    Diese Edelbraut hat sich ja ihre Milliarden bei einen
    Frisurenwettbewerb verdient…

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    1. Ralle sagt:

      Die ist selber mega-korrupt……….

  • Chesterfield sagt:

    So, jetzt hat die Tante Jolesch auch ihren Senf dazu gegeben. Wenn sich jetzt noch österr. Kabarettisten und grönländische Essiggurkerl-Fabrikanten dazu äußern, ist das Mainstream-taugliche Meinungsbild komplett.

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  • Neo sagt:

    Gerade die müsste ganz ruhig sein..

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  • Liberte sagt:

    Für Geld 💰 macht die alles.

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  • Podrasky sagt:

    Julia Timoschenko, die Gasprinzessin war genau so korrupt wie Poroschenko und Selenski und deswegen saß sie auch im Gefängnis.

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  • 🤧 sagt:

    Hallo ich nix mehr glauben was sagen wegen Krieg…ich nur mich selbst glauben!

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    1. "Herzig" sagt:

      Ja und Julia ist das Gute………Trutschkerl.

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  • Superartemis sagt:

    Die Frau Timoschenko passt zum Selensky. Bitte der ihren Werdegang googeln. Ich konnte noch ihre aktive Zeit als Politikerin mitverfolgen. Daher, Gleich und Gleich..

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    1. Anti-Basti sagt:

      Jässss !!!! 🙂 🙂

      1. Ralle sagt:

        An Oliver: Ja, es ist bei den Russen wie immer, schiere Masse statt Klasse!

  • Oliver Benz sagt:

    Putin und die “neue Weltordnung”, das ist interessant. Man kann ja alles was gerade jetzt läuft und auch an internationalen Kommentaren abgegeben wird ausblenden, auch die Vorgeschichte zu diesem Krieg kann man drehen wie man will. Was man aber nicht ausblenden kann ist die westl. Propaganda, welche den Russen eine “Schrottarmee” zudachten, die zu nichts in der Lage wäre, aber gleichzeitig den Russen unterstellen sie hätten Allmachtsträume und wollen den “Brain” spielen. Irgendwann wird man sich enscheiden müssen was man sagt…

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    1. Bully sagt:

      Da kann man sich nicht entscheiden. Denn: Es braucht einen triftigen Beteiligungsgrund (Putin steht als nächstes vor Berlin und danach vor Paris). Gleichzeitig muss aber wie in jedem Krieg gesagt werden, dass der Feind unglaublich schwach und desolat ist (Putin kommt keinen einzigen cm vorwärts). Zusammen hinterlässt das natürlich eine kognitive Dissonanz (Steht er denn nun bald vor Paris oder kommt er keinen cm vorwärts?). Aber dagegen sind Viele resistent. Besonders Grüne.

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  • Der war "gut": sagt:

    “Putins Ziel ist die neue Weltordnung!”
    Hoffentlich hört das nicht der Herr Schwab.
    Oder der Herr Soros. Oder gar die Frau (grins) Baerbock.
    Da könnten “Eifersüchte” entstehen.

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