Am Montag, dem 2. Juni 1997, wird im Waldstück nahe Altena-Bergfeld, einer kleinen Ortschaft südöstlich von Hagen im deutschen Nordrhein-Westfalen, die Leiche einer jungen Frau entdeckt. Sie wurde vergewaltigt, gewürgt und schließlich mit Benzin übergossen und lebendig angezündet. Bis heute ist die Identität der jungen Frau nicht geklärt. Weder sie noch ihr Mörder wurden identifiziert – nun bittet die Staatsanwaltschaft Hagen um Mithilfe.

Interpol an Ermittlungen beteiligt

“Der Täter hat sich Mühe gegeben, die Identifizierung der Toten zu verhindern”, heißt es auf der Website von Interpol. Ein paar Details konnten dennoch enthüllt werden: Die Frau war zwischen 18 und 22 Jahre alt, etwa 1,57 Meter groß, zierlich gebaut und wog etwa 45 Kilogramm. Sie hatte rot-braune bis dunkle Haare und dunkle Augen. “Auffällig ist außerdem das sehr gepflegte Gebiss der Toten, insbesondere einer der oberen Schneidezähne, an dem sich offenbar zu Lebzeiten des Opfers ein Kristallglas-Stein als Zahnschmuck befand”, heißt es von Seiten der Polizei weiter.

Vater als Täter?

Obwohl sonst nicht viel über das Geschehen bekannt ist, haben die Ermittler einen Verdacht: “Höchstwahrscheinlich war der Vater der Täter oder zumindest an der Tat beteiligt”, erklärte die Staatsanwaltschaft Hagen. Wie es zu diesem Verdacht kommt, ist aktuell jedoch nicht bekannt.

Zeugen, die Hinweise zu der getöteten jungen Frau machen könne, werden gebeten, sich bei den Ermittlern der Polizei Hagen zu melden. Hinweise nehmen die Beamten unter der Nummer 02331/986-0 oder per E-Mail an poststelle.hagen@polizei.nrw.de entgegen.