Junge Migranten sind am meisten von Armut bedroht
Von Armut und Arbeitslosigkeit sind in Österreich vor allem Zuwanderer betroffen. Daran wird sich in absehbarer Zeit nichts ändern, wie jüngste Daten zeigen. Im Gegenteil. In anderen Ländern ist das anders – und in Österreich läuft einiges falsch. Gelungene Bildungs- und Integrationspolitik sehen anders aus.
Es lässt sich nicht mehr unter den Tisch kehren: Österreichs soziale Probleme sind vielfach Migrantenprobleme – ob bei Arbeitslosigkeit, Bildungsabschlüssen, Armut. Das belegen immer mehr Daten in aller Deutlichkeit. Hier ist ganz besonders die Bildungspolitik gefordert. Mit immer mehr und immer höheren Sozialhilfe-Geldern für eine großteils migrantische Bevölkerungsgruppe, die hier bleibt und dauerhafte Aufenthaltserlaubnis hat, sind Konflikte hingegen vorprogrammiert.
Jahrzehntelanges Versagen der Integrationspolitik
Gerade einmal 11,8 Prozent jener jungen Menschen (18 bis 24 Jahre), die in Österreich geboren sind, sind von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Bei Zuwanderern sind es 56,2. Das bedeutet: Sie leben in einem Haushalt mit geringer Erwerbstätigkeit oder leiden unter starken materiellen Entbehrungen, etwa weil sie sich keine Heizung, Urlaubsreisen, Fernseher oder Waschmaschinen leisten können. In der Schweiz oder in Luxemburg ist die Differenz zwischen Ausländern und Inländern nicht einmal annähernd so hoch (siehe Grafik).
Soziale Spannungen und Zuwandererprobleme werden künftig zunehmend miteinander verschmelzen. Verteilungskonflikte stehe bevor, besonders angesichts der Teuerungskrise. „Das jahrzehntelange migrations- und integrationspolitische Versagen hat zu einer Situation geführt, vor der wir gewarnt haben und warnen“, unterstreicht die AHS-Lehrervertreterin von der Österreichischen Professoren Union (ÖPU) Gudrun Pennitz.
Auch Anteil der Arbeitslosen bei Zuwanderern höher
Schon jetzt ist ein deutlich höherer Anteil der Ausländer arbeitslos. 11,9 Prozent waren es im vergangen Jahr, bei den Einheimischen nur 6,8 Prozent. Selbst im Rekordjahr 2020 betraf die Arbeitslosigkeit „nur“ 8,4 Prozent der gebürtigen Österreicher, aber 15,3 Prozent der Ausländer. Mit anderen Worten: Selbst im Krisenjahr 2020, als es erstmals in der Zweiten Republik in Summe mehr Arbeitslose gab, als 1953, als die Quote auf 8,7 Prozent kletterte, war der Anteil von Arbeitslosen unter Österreichern niedriger, als bei Ausländern in „normalen Zeiten“.
Das alles hängt maßgeblich mit der geringeren Bildung der Zuwanderer zusammen. Das belegen weitere Daten.
Auf dem Schulabschluss kommt es an
Gerade einmal 5,6 Prozent der Inländer haben ihre Schullaufbahn ohne weiterführende Schulbildung (9. bis 13. Schulstufe) abgeschlossen – also ohne Abschluss von AHS, Berufsbildende mittlere und höhere Schulen etc. Bei den Migranten sind 19,9 Prozent – also jeder fünfte. Das hat dramatische Konsequenzen: je geringer der Schulabschluss, desto höher die Wahrscheinlichkeit, später in die Arbeitslosigkeit zu schlittern.
Unter jenen Bürgern, die ohne Matura oder gleichwertigen Abschluss ihren Bildungsweg beendet haben, sind 20 Prozent arbeitslos. Im OECD-Schnitt sind es nur 15 Prozent.
Das Verdrängen muss aufhören
Mit anderen Worten: Ohne höheren Schulabschluss steht man in Österreich auf dem Arbeitsmarkt besonders schlecht da, und ein überproportional hoher Anteil der Menschen ohne Matura und gleichwertige Abschlüsse sind Migranten. „Das Verdrängen des integrationspolitischen Handlungsbedarfs muss ein Ende haben. Ignoranz grenzt aus“, sagt Gudrun Pennitz.
Im Klassenzimmer wird über Österreichs Zukunft entschieden werden. Die Politik kann nicht länger zuschauen.
Kommentare
Das war und ist doch immer und überall so: Von nichts kommt eben nichts. Erwachsene Analphabeten und solche, die maximal einen Grundschulabschluss haben und auch sonst nichts können, haben in Europa keine Chance. Das Defizit kann man im Erwachsenenalter auch kaum mehr aufholen.
ALLE RAAAUUUUSSS !!!
HEIMAT SELBER AUFBAUEN…
TSCHÜÜÜÜSSSS 🙋♂️🙋♂️🙋♂️
Na dann Rückreise antreten.
Dann sollten diese jungen Migranten ohne Sekundarstufe I und II ganz schnell wieder Österreich verlassen, um dieser Armutsfalle zu entkommen!
ECHT! … in Luxemburg sind über 30% der 18-24 Jährigen von Armut betroffen. Wer glaubt denn so einen Blödsinn?
Die Zahlen in Österreich könnten gefühlsmäßig stimmen – auch kein Wunder wenn man sich zigtausende junge Männer die zu 50% nicht mal einen Stift richtig halten können ins Land holt!
der stift ist ihnen egal. aber das messer können sie halten
Es ist doch kompletter Nonsens 20+ jährige, die wegen fehlender Sprachkenntnisse und ohne Schulbildung, am Niveau eines 5-jährigen starten (müssen), in eine höhere Schulbildung bringen zu wollen. Selbst wenn das Einer schaffen sollte (naturdumm ist ja kaum jemand, der Wille würde reichen) ist er bis dahin zu alt, um irgendeine Jobchance zu haben.
Die einzige Möglichkeit ist eine Lehre, und wem das zu minder ist, muss sich halt ein anderes Land suchen, welches Daueralimentation für Nichtstuer bietet.
Wird er halt nicht finden.
In anderen Ländern ist das anders? na dann schaut’s einmal nach italien, oder Deutschland, ausserdem mit dem Bildungsstand einer Koranschule, kann man halt in der modernen Welt nichts anfangen.
Bevor ich solche Leute einstellen sperre ich meine Firma zu.. ich schiess mir ja nicht selbst ins Knie
Aufwachen! Das teuerste Bildungssystem ist nicht schuld. Dass ganze Können liegt im Wollen. Wenn Sozialismus ewig AMS- Gelder plus unzählige Sozialleistungen monatlich anstrengungslos gewährt, warum sich anstrengen. Ob Afrika oder islamische Staaten, NGO’s informieren, wo lebt es sich günstiger. Österreich, das ist demographisch bewiesen, wird 2050 islamisch-afrikanisch werden. Das stört offensichtlich SPÖ, GRÜNE, NEOS und 50% der christlich Sozialen nicht. Die Zukunft liegt im Schrumpfen der Bevölkerung und nur die dürfen kommen, wenn sie dem Staat Vorteile bringen. Nur so kann Österreich auf Dauer überleben.
Das zeigt doch nur, dass “Ausländer” bei uns nicht glücklich werden; also …
Bin seit über drei Jahrzehnten im Schuldienst und bestätige das Versagen der Migrations- bzw. Bildungspolitik und der Schulbehörden. Zudem ist die Lehrerausbildung an den Unis und Pädagogischen Hochschulen praxisfern und weltfremd. Meine jüngeren Kolleginnen und Kollegen hatten während der (zu langen) Ausbildung kaum Unterrichtspraxis, schulische Alltagsprobleme werden “akademisch” diskutiert, heruntergespielt oder ausgeblendet. Angekommen in der schulischen Wirklichkeit sind die schlecht ausgebildeten Junglehrer dann frustriert, weil die an Uni und PH gelehrte woke Ponyhof-Pädagogik so gar nicht funktioniert.
Das größte Problem in Österreichs Schulklassen sind die vielen Schüler, die tagtäglich den Unterricht bewusst stören und andere Schüler am Lernfortschritt hindern oder sogar bedrohen. Politik, die Bildungsdirektionen und vielen “Experten” schauen zu, schwadronieren und beschwichtigen.
vergesst es. ich mein klar steigt die armut wenn 50.000 jährlich kommen mit fast keiner ausbildung. da kann man integrieren so viel man will. das ist nicht mehr integrierbar.
(im übrigen hat selbst michael häupl gesagt die migranten sind das neue proletariat)
ich will ja auch gar nicht mehr integrieren. dann kommen noch mehr. die schulen sollen das wie schaffen?
es gehört einmal die ursache angegangen und das sind die offenen grenzen.
ich seh für mich nur eins, steuern sparen, so gut es geht. ich will das alles nicht mehr finanzieren. es reicht einfach.
Ich bin völlig anderer Meinung. Migranten sollen von sich aus Deutsch lernen. Wo der Wille,Fleiß und Intelligenz vorhanden sind,ist das sicher kein Problem ( siehe USA). Aber Faulheit,Dummheit und Präpotenz erschweren nun einmal die Integration massiv.
Ist so logisch, wie das Amen in Gebet. Bildungssystem nur für die Oberschicht, der Rest kommt zu uns, wird täglich größer und wir zahlen. Dümmer geht es immer.
Und???