
Kabul: So holt Frankreich seine Leute raus – Elite-Polizisten warten nicht nur
Tausende Menschen riskieren in Afghanistan ihr Leben, um vor der Taliban zu flüchten. Die Franzosen zeigen nun vor, wie es geht. Französische Elite-Polizisten warten nicht nur am Flughafen in Kabul. Sie begleiten die Landsleute und Ortskräfte an den Taliban-Checkpoints vorbei.
Seit Tagen holt Frankreich seine Landsleute und Ortskräfte aus Afghanistan raus. Von Elite-Polizisten werden sie von der französischen Botschaft zum Flughafen begleitet – per Konvoi! Die Spezial-Polizeieinheit sind in Kabul im Einsatz. Sie bringen die Menschen in gepanzerten Bussen und Transportern von der französischen Botschaft zum sicheren Bereich am Flughafen.
Zum Vergleich: Deutschland´s Elite-Soldaten der KSK-Einheit der Bundeswehr sichern nur am Flughafen. Bis dahin sind die Menschen unter Lebensgefahr auf sich alleine gestellt. “Es war ein gefährlicher Einsatz in einer sehr feindlichen und unsicheren Umgebung,” sagte RAID-Chef Jean-Baptiste Dulion am Mittwochabend dem Radiosender RTL.
Des policiers @PoliceNationale détachés à la DCIS et du #RAID ont assuré la sécurité de nos compatriotes et des afghans réfugiés à l'ambassade 🇫🇷 à #Kaboul.
— Police nationale (@PoliceNationale) August 18, 2021
Organisation et protection du transfert la nuit dernière vers l'aéroport militaire. #Protéger #Courage #Fierté #Apagan pic.twitter.com/bNGoroCwu4
Hunderte Franzosen und Afghanen haben bereits am Sonntag versucht, Schutz in der französischen Botschaft in Kabul zu bekommen. In Begleitung der RAID konnten die meisten von ihnen bereits zum Flughafen gebracht werden. Zuvor musste man allerdings mit den Taliban verhandeln, um eine sichere Durchfahrt zu gewährleisten: „Ja, es gab Deals mit den Taliban, natürlich. Anders geht es nicht“, sagte Dulion. In der Nacht zum Mittwoch hat Frankreich 216 Menschen aus Kabul ausgeflogen. Bereits am Dienstag ist eine erste Gruppe von Franzosen und anderen Staatsangehörigen sind bereits am Dienstagnachmittag in Paris gelandet.
Kommentare
Die ganze Sache war doch abgesprochen (USA – Taliban)! Sowohl die Übergabe, als auch die Reaktion der Taliban auf den Abzug der Fremden und deren Helfershelfer. Übliche Geheimdiplomatie, die ja nur dann phöse ist, wenn Deutsche es machten.
Die Französische Regierung hat sehr wohl ein Druckmittel, am Horn von Afrika sitzen ca, 4000 Frendenlegionäre die binnen 12 Stunden in Afghanistan vor Ort wären sollten sie den Einsatzbefehl bekommen und das diese Männer auch aus Zivilen Langstrecken Flugzeugen springen können wurde schon in Afrikas Kolwezi vorexerziert und die Verkältnise waren ähnlich ungleich 400 legionäre gegen 4000 Milizen also so gehts und nicht anders …
Die Franzosen hätten keine Chance wenn die Taliban es nicht aus strategischen Gründen zulassen würden.
Mutig ist es aber eben doch nur ein Fenster das bald zu sein wird.
haben wir in Österreich nicht das Einsatzkommando Cobra?
Benötigen nur Franzosen Schutz durch Elite-Polizisten?
Vollkommen richtig von den Deutschen. Warum sollten Sie wieder sinnlos ihr Leben aufs Spiel setzen. All die Toten bisher waren für die Katz
Ali, Rahman, Amin wollen wieder gerettet werden. Und wir sollen zahlen
Offenbar im Einladen der sogenannten Gäste ist Deutschland spitze, was die Rausholung aus dem Krisenland betrifft, eher Weicheier