
Kärnten-Wahl: FPÖ-Spitzenkandidat Angerer besonders zuversichtlich
Die Spitzenkandidaten der Kärntner Landtagswahl haben gewählt. Besonders überzeugt zeigt sich Erwin Angerer (FPÖ). “Das Ergebnis wird wie der Himmel über Kärnten, nämlich blau”, meinte er. Aber auch die anderen Parteien sind zuversichtlich.
Erwin Angerer, FPÖ-Spitzenkandidat für die Kärntner Landtagswahl, hat am Sonntag als erster Spitzenkandidat seine Stimme abgegeben. Angerer wählte im Gemeindeamt in Mühldorf (Bezirk Spittal an der Drau), wo er auch Bürgermeister ist. Er erwarte, “dass das Ergebnis ebenso wird, wie der Himmel über Kärnten heute, nämlich blau”. 27 Prozent will die FPÖ erreichen und damit auch das Ergebnis der niederösterreichischen FPÖ toppen. Generell könne er sich eine Koalition mit jeder anderen Partei vorstellen, auch wenn die FPÖ von den Grünen und den Neos bereits eine Absage bekommen hat.
Zehn Prozent wären für Team-Kärnten "ein Traum"
Als Bürgermeister von Spittal an der Drau gab Team-Kärnten-Spitzenkandidat Gerhard Köfer seine Stimme in der Bezirkshauptstadt ab. “Wie es letztlich ausgeht, wissen wir ab 16 Uhr”, beantwortete er die Frage nach einer Prognose des Wahlausganges. Zehn Prozent sei das Ziel und “wäre ein Traum”, so Köfer. Grünen-Spitzenkandidatin Olga Voglauer gab anschließend ihre Stimme im zweisprachigen Ludmannsdorf ab.
NEOS sind zuversichtlich
Neos-Spitzenkandidat Juvan sagte gegen zehn Uhr bei seiner Stimmabgabe im Klagenfurter Gemeindezentrum “Festung”: “Wir werden das schaffen. Ich bin zuversichtlich.” Er habe vor, den Tag und das herrliche Wetter zu genießen, in den Wald zu gehen und den Kopf frei zu bekommen. Die Neos hätten von Umfrage zu Umfrage zugelegt, am Ende werde es für den Einzug reichen, war er sich sicher. “Die Sensation bahnt sich an.”
Am späten Sonntagvormittag hat Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) als letzter Spitzenkandidat der etablierten Parteien seine Stimme für den neuen Kärntner Landtag abgegeben. Er freute sich über den regen Wählerandrang im Wahllokal an der Klagenfurter Alpen-Adria-Universität, bekräftigte sein Wahlziel von mehr als 40 Prozent und wünschte sich eine Wahlbeteiligung “mit einem 7er vorne”, also mehr als 70 Prozent.
Kommentare
Was hat die FPÖ von den Wahlsiegen? NICHTS!
In NÖ wird es schwarz/rot geben und in Kärnten rot/schwarz. Mit den Blauen will keiner. Die Blauen müssten bei Wahlen mindestens 40% erreichen, dann kommt keiner an ihnen vorbei …
Offenbar haben die Kärntner auf Peter Kaisers politische Vergangenheit vergessen oder sie ignorieren sie. Er saß als Landesrat in einer der beiden Koalitonen mit Jörg Haider und nickte brav und zustimmend alle Hypokredite dieser Ära ab. Nacher hatte er natürlich nichts mehr damit zu tun. Jörg Haider hat Kärnten nie mit absoluter Mehrheit regiert. Er brauchte immer eine Koalitionspartei. Einmal waren es die Schwarzen, einmal die roten Genossen. Ihn jetzt als Bundesparteivorsitzenden vorzuschlagen, kommt einer Farce gleich.
Wäre schön wenn NEOS und SPÖ massiv zulegen, damit Kärnten mehr Flüchtlinge aufnehmen wird.
Kärnten den Kärntner Slowenen . Burgenland den Bgld. Kroaten . Tirol und Salzburg den touristischen Mohammedanern. Und Wien soll aller Welt gehören – dort is sie eh schon ! 🙂
Es kann nur noch FPÖ geben. Alles andere wird der Untergang für Austria.
Eine Absage für Koalition von Grünen und Neos? Hurrraaahhhh!