Jetpack Aviation sieht seinen Speeder – ein düsengetriebenes, vertikales Start- und Landeflugzeug – sowohl als Sportboot als auch als Missionsfahrzeug, das sich in Zukunft gut für medizinische Teams sowie Feuerwehr- und Rettungseinsätze eignen könnte.

Speeder kam durch alle Flugtests

Der Prototyp des Unternehmens besteht hauptsächlich aus Aluminium und erreichte bei den Flugtests alle gesetzten Benchmarks. Diese beinhalteten „die Fähigkeit des Speeders, zu starten, zu steigen, zu schweben und langsame Übergänge bei der Geschwindigkeit im Vorwärtsflug durchzuführen”, wie die offizielle Flugtestbehörde „Aerospace Testing International“ berichtete. Angetrieben werden soll der Speeder durch Kraftstoff wie Diesel oder Benzin.

An alltagstauglicher Version wird noch gearbeitet

Mit einer Person an Bord kann das schnelle Gefährt zwar bis zu 300 Meilen pro Stunde erreichen, an einer ‚alltagstauglicheren‘ Version wird aber noch gearbeitet, sodass der Pilot ohne starken Gegenwind atmen und steuern kann. Das Endgerät soll über acht Düsen verfügen, die in der Luft und im Wasser als Antrieb fungieren sollen.

Verschiedene Modelle sollen zur Benutzerfreundlichkeit beitragenJetAviation

Die Kosten für den Speeder wurden ursprünglich mit 380.000 US-Dollar betitelt, laut David Mayman, CEO von Jetpack Aviation, werden die Kosten wahrscheinlich noch steigen. Ziel sei es laut ihm auch, den Speeder modular gestaltbarer zu machen, damit er auf individuelle Kundenwünsche angepasst werden kann. Potentielle Kunden seien beispielsweise die US-Marines, auch andere Spezialeinheiten sollen bereits am fliegenden Gefährt interessiert sein.