
Kampf gegen Ausnahmezustand am Arbeitsmarkt: Steuerfreie Überstunden
Mit zehn steuerfreien Überstunden pro Woche will die Junge Wirtschaft dem Ausnahmezustand am Arbeitsmarkt entgegenwirken. Das soll den Unternehmen das Leben erleichtern und die Bereitschaft zur Mehrarbeit fördern.
Es herrscht Ausnahmezustand am Arbeitsmarkt. Die Arbeitskräfteknappheit, aber auch die Ausfälle durch saisonale Krankheitswellen stellen für Unternehmen immense Herausforderungen darf. Viele Betriebe können ihre Aufträge nur dann abarbeiten, wenn das bestehende Personal zu Überstunden bereit ist. Anders sind die Engpässe kaum auszugleichen. „Um die Mitarbeiter zu animieren und zu motivieren, braucht es dringend eine Erhöhung der steuerfreien Überstunden“, appelliert Christiane Holzinger, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), an die Bundesregierung.
Holzinger: "Wer leistungsbereit ist, soll davon auch profitieren."
Geht es nach Holzingers Ansicht, dann sollten das zehn steuerfreie Überstunden pro Woche sein. Raschen Handlungsbedarf sieht die Wirtschaftsvertreterin vor allem vor Beginn der nahen Wintersaison. Dazu erklärte sie: . „Wer leistungsbereit ist, soll auch stärker profitieren. Bei der aktuellen Rekordinflation kann das vielen Mitarbeitern helfen“, so Holzinger. Derzeit sind nur zehn Überstundenzuschläge – gedeckelt mit 86 Euro – pro Monat von der Einkommensteuer befreit.
Kommentare
Der Großteil von jenen, welche jetzt weltmeisterlich sudern, hat diese Regierung gewählt und diese anfangs frenetisch bejubelt. Daher kein Mitleid, sondern friss oder stirb- da selbst schuld.
Da existierte im Verwaltungsbereich (Gesundheitsbereiche, Schulen, Kindergärten, Exekutive, Ämter – keine Politiker!) ein ÜSt-Auszahlungsstopp für MA, die Wochen und Monate, auch intensiv im Corona-Krisenstab, arbeiteten. Täglich und nebenbei musste auch die normale Arbeit erledigt werden. Auch an Wochenenden und Feiertagen. Von früh bis oft sehr spät. Über 12 Std. Kaum frei, kein Urlaub. Die Mehrarbeitsstunden aber wieder auf ein bestimmtes Limit festgesetzt, die als Zeitausgleich abgebaut werden sollten. Urlaub darf nur 2 J. mitgenommen werden. Ja, wann soll man sich denn frei nehmen, wenn zu wenig Personal und zu viel Arbeit vorhanden ist und ein Schnoferl gezogen wird, wenn mal jemand eine Auszeit brauchte? Alles egal, hackelts was. Die MAs versuchten durchzuhalten, viele wurden über längere Zeit hin krank, weil sie die Dauerbelastung nicht mehr ertragen konnten. Jung und Alt. Kein Dank, sondern Vorwurf, man hätte das Team im Stich gelassen. Der AG hat nach 1 Jahr eine Schein-Notbremse gezogen, Personal von Extern auf geringfügiger Basis eingesetzt. Dasselbe Spiel nochmal – nichts dazugelernt. Grundeinstellung des AG: Seids froh, dass an Job habts. Vertrauen und Motivation verloren, keine Anerkennung, kein Cent mehr für all die Mühe. Zwanghaft demotivierte man MAs und machte die Arbeit in der Verwaltung unattraktiv. Heute sucht man händeringend Personal und findet leider nur eher unqualifizierte Leute, die eine ruhige Kugel schieben wollen und oft ausfallen. Die Arbeit wird also immer mehr für das übrige Personal. Kluge bleiben nur kurze Zeit und seilen sich schnell ab. Fazit: Wieder keine Veränderung zur Entlastung der MA in der Verwaltung. Der Staat spart viele Bereiche kaputt und will Billigarbeitskräfte. Das Fachwissen geht verloren, Chaos entsteht. Öffentlichkeit hat keine Ahnung, was da passiert im Hintergrund. Es darf nicht über das moderne Sklaventum gesprochen werden. Alles wohl durchdacht von der Politik? Wie soll das bloß weitergehen?
Bitte Umsetzen, bei den Teuerungen wie jetzt die Change für die Jungen ihr Leben aufzubauen. Top Gehälter und weniger Steuern auf Arbeit und Mehrarbeit, dafür geringere Sozialleistungen, das hätte einen Lenkungseffekt in die richtige Richtung, auch zu mehr Eigenverantwortung, gehört zum Leben dazu. Was hatten wir früher früher (40 h Woche) für Abzüge manchmal haben wir am Monatsende samt Überstunden und Zulagen weniger Ausbezahlt bekommen, das sollte sich ändern.
nanana……4 wo x10h x 30 € ( 100%] für mich 2400 netto mehr + lohn 2900 netto
Nie wieder werde ich viele Überstunden und an Feiertagen arbeiten.
Wenn du tot bist, ersetzt dich der Chef blitzschnell. Also warum sollte ich mein ganzes Leben mit noch mehr Arbeiten verschwenden? Ich kann nur jedem empfehlen: Arbeitet nur das notwendigste und sagt auch mal Nein!
Zehn steuerfreien Überstunden pro Woche…und die Bereitschaft zur Mehrarbeit fördern??? Komplett gaga?!!? Sicher nicht mit mir, dann wechsle ich in die s.g. “soziale Hängematte”.