Das war wohl nichts: 5,6 % sind laut Statistik Austria die Preise im Schnitt im Dezember gestiegen – nach einer Inflation von 5,3 % im November ist das eine deutlich Umkehr des Trends, es geht also nicht weiter nach unten. Somit wurde schon im Vormonat das Leben für uns Österreicher nochmals deutlich teurer. Und im Jänner droht der nächste Teuerungs-Hammer – der eXXpress hat berichtet: Immerhin hat die grüne Klima- und Energie-Ministerin Leonore Gewessler eine Verschiebung des Termins zur Anhebung der CO2-Abgabe verhindert, jetzt steigen auch die Treibstoffpreise und auch die Heizkosten stark an.

Dazu kommt, dass auch die Speditionen und Zulieferer ihre Sprit-Mehrkosten an die Lebensmittelketten und an die Industrie weiterverrechnen werden, damit werden auch sämtliche Produkte im Supermarkt teurer. Da hilft nur wenig, dass die Bundesregierung einen Klimabonus in der Höhe von 110 bis 220 Euro ausbezahlt.

Das droht uns seit 1. Jänner: steigende Sprit-Preise.

Auch Strompreisbremse sorgte für stärkere Inflation

WIFO-Ökonom Josef Baumgartner sagte dazu zum Kurier: „Ich rechne mit einem Anstieg der Inflationsrate auf 5,6 Prozent bis 6,2 Prozent.” Schuld daran sei auch die Einführung der Strompreisbremse im Jahr 2022, meint Baumgartner. In der Vergleichsrechnung der Statistiker zwischen Dezember 2022 und Dezember 2023 fällt der inflationsdämpfende Effekt von der seinerzeit eingeführten Strompreisbremse jetzt weg.

Und der WIFO-Experte erklärt dazu im Kurier: “Für die Haushalte ändert sich damit aktuell nichts beim Strompreis, die Strompreisbremse wurde von der Regierung auch bis zum Jahresende verlängert. Aber der statistische Effekt kann im realen Leben sehr wohl Auswirkungen haben, etwa auf die nächsten Mieterhöhungen, Lohnverhandlungen oder auch die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank.”

Und die nächste Teuerungs-Bombe für uns alle ist von der grünen Klima-Ministerin bereits am 1. Jänner gezündet worden …