Es sind jetzt vier Prozentpunkte, die den Bundesparteichef der FPÖ vor den amtierenden Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) auf Platz 1 in der aktuellen Umfrage der Meinungsforscher von Market (im Auftrag des Standard, Sample 800) bringen: Herbert Kickl kommt auf 20 %, Karl Nehammer auf 16 % und SPÖ-Chef Andreas Babler auf 13 %.

Im Vergleich mit den Daten der Kanzlerfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für den eXXpress im Dezember 2022 hat sich da dramatisch viel geändert: Der Kanzler hätte demnach in 12 Monaten 6 Prozentpunkte verloren, Herbert Kickl im gleichen Zeitraum drei Prozentpunkte dazugewonnen. Auch heftig ist der Abstieg der SPÖ-Bundesparteivorsitzenden binnen eines Jahres: Pamela Rendi-Wagner hatte im Dezember 2022 noch 18 % und kam damit auf Platz 2, der Bürgermeister von Traiskirchen und jetzige Parteichef schafft aber lediglich 13 %, Babler ist damit auf Rang 3.

Herbert Kickl erreicht in der Kanzlerfrage aktuell Platz eins.

Nächstes Alarmsignal für die Grünen!

Interessant auch die Daten der Market-Studie für die Parteichefs der kleineren Fraktionen – für die Grünen liefern sie das nächste Katastrophen-Ergebnis: So kommt Partei-Chef Werner Kogler als Vizekanzler der Republik Österreich auf nur noch 5 % in der Kanzlerfrage! Das müsste eigentlich ein lautes Alarmsignal für die Grünen vor dem bevorstehenden Wahljahr 2024 sein.

Beinahe doppelt so viele Prozentpunkte wie Kogler erreicht derzeit Beate Meinl-Reisinger. Die Chefin der Neos kommt auf 9 %.

Kanzler Nehammer liegt auf Platz 2

7 % wollen Hofburg-Kandidat Wlazny als Kanzler

Auch der Hofburg-Kandidat und Gründer der Bierpartei, Dominik Wlazny alias Marco Pogo, liegt vor dem grünen Chef. Wlazny, der bei der Hofburg-Wahl 8,3 Prozent der Wählerstimmen erreichte, kommt in der Kanzlerfrage auf 7 Prozent.

Kogler liegt in der Kanzlerfrage nur noch bei 5 %.