Die Übung “Steadfast Noon” werde dazu beitragen, Glaubwürdigkeit, Wirksamkeit und Sicherheit der nuklearen Abschreckung zu gewährleisten, sagte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Donnerstag nach Abschluss eines Verteidigungsministertreffens in Brüssel.

Russlands Krieg gegen die Ukraine sei eine Erinnerung an die wichtige Rolle, die die Atomwaffen von NATO-Staaten bei der Abschreckung von Aggressionen spielten, so Stoltenberg.

Streitkräfte aus 14 Bündnisstaaten beteiligt

Im vergangenen Jahr waren an der Übung “Steadfast Noon” nach NATO-Angaben Streitkräfte aus Deutschland und 13 weiteren Bündnisstaaten beteiligt gewesen. Sie trainierten unter anderem mit bis zu 60 Flugzeugen – darunter waren neben atomwaffenfähigen Kampfjets auch konventionelle Jets sowie Überwachungs- und Tankflugzeuge. Heuer sollen wieder ähnlich viele Flugzeuge beteiligt sein.

Keine Details zu Übungsszenarien

Schauplatz der Manöver wird Stoltenberg zufolge insbesondere der Luftraum über Italien, Kroatien und dem Mittelmeer sein. Im vergangenen Jahr wurde schwerpunktmäßig im Luftraum über Belgien, Großbritannien und der Nordsee geübt. Zum Übungsszenario und zu Details machte die NATO zunächst keine Angaben.