Die Spanier gingen als Favorit in das Duell gegen Costa Rica. Die “Furija Roja”, der Spitzname des spanischen Nationalteams reiste mit einem jungen Team nach Katar. Kapitän ist zwar der altgediente Sergio Busquets, der schon in der Startelf beim WM-Titel 2010 in Südafrika stand. Doch unter dessen Anleitung schicken sich die Jungstars Pedri, Gavi, Ansu Fati und Nico Williams an, den Titel wieder nach Spanien zu holen. Sergio Ramos und Gerard Piqué nahm Teamchef Luis Enrique nicht mehr mit. Costa Rica galt bei den vergangenen Weltmeisterschaften als Favoritenschreck. Auch 2014 in Brasilien waren die Costa Ricaner in einer sehr schweren Gruppe mit Italien, England und Uruguay der Außenseiter, scheiterten aber erst im Viertelfinale.

Dani Olmo hatte in der fünften Minute die Führung auf dem Fuß. Nach einem Diagonalpass ging der Schuss des Leipzig-Legionärs nur knapp am Tor vorbei. Es war der erste Warnschuss der Enrique-Elf, die in der Folge erwartungsgemäß das Spiel über Ballbesitz kontrollierte. Die verdiente Führung für die Spanier folgte in der 11. Minute. Gavi chipte den Ball in den Strafraum. Olmo nahm sich den Ball sehenswert an und stellte in herrlicher Manier auf 1:0. Die Überlegenheit der Spanier zeigte sich auchin der 21. Minute. Alba fand Asension im Strafraum, der seine hervorragende Technik zur Schau stellte und zum 2:0 traf.

Costa Rica chancenlos

Auch nach der Pause knüpften die Spanier an die starke Leistung an. Kurz nach Wiederbeginn verzog der bei Real Madrid um Spielminuten kämpfende Stürmer aus der Distanz (48.), sechs Minuten später stand es dann doch 4:0. Nach Doppelpass mit Gavi verlor Ferran Torres im Strafraum den Ball, eroberte ihn aber wieder zurück und schob aus Kurzdistanz ein. Gavi holte sich zu Beginn der Schlussphase mit einem herrlichen Volley aus rund 14 Metern per Innenstange sein drittes Länderspieltor, die “Joker” Soler und Morata vollendeten im Finish den deutlichsten Sieg im bisher einseitigsten Duell dieser WM – höher noch als das 6:2 Englands gegen den Iran.

Mit Blick auf die Deutschland-Partie nahm Luis Enrique rund um die Stundenfrist bereits zahlreiche Wechsel vor, am Bild änderte sich nichts. Costa Rica, das am Sonntag auf Japan trifft, brachte bis zum Abpfiff keinen einzigen Torschuss zuwege.

Mit Blick auf die Deutschland-Partie nahm Luis Enrique rund um die Stundenfrist bereits zahlreiche Wechsel vor, am Bild änderte sich nichts. Costa Rica, das am Sonntag auf Japan trifft, brachte bis zum Abpfiff keinen einzigen Torschuss zuwege.