Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) beriet heute mit dem israelischen Premierminister Naftali Bennett und dem tschechischen Premierminister Andrej Babis im Rahmen einer Videokonferenz über die angespannte Corona-Situation und die erst vor wenigen Tagen von südafrikanischen Wissenschaftern entdeckte neue Virusvariante Omikron, die mittlerweile in zahlreichen Staaten, darunter Österreich, aufgetreten ist.

Möglichst viel impfen

Laut Experten werde es noch einige Wochen dauern wird, bis mehr Gewissheit über die genauen Auswirkungen von Omikron bestehe. Schallenberg, Bennett und Babis waren sich einig, dass allein die Impfung der Pandemie ein Ende bereiten wird und plädierten insbesondere für Booster-Impfungen bereits ab vier Monaten. Der israelische Regierungschef Bennett berichtete über die positiven israelischen Erfahrungen mit den Booster-Impfungen seit dem Sommer, die das Immunsystem binnen weniger Tage wieder stark hinauffahren. Wie bei anderen Impfungen ebenso, bestehe die Grundimmunisierung für die Corona-Impfung aus drei und nicht nur zwei Teilimpfungen. Es sei daher das Gebot der Stunde, möglichst viel zu impfen und insbesondere Auffrischungsimpfungen möglichst breitflächtig und rasch durchzuführen. Das sei gerade auch angesichts der neuen Omikron-Variante wichtig.

Booster bereits nach vier Monaten

Bundeskanzler Schallenberg betont, „Wir waren uns heute einig, dass einzig und allein die Impfung unser Exit-Ticket aus der Pandemie und eine hohe Durchimpfungsrate der einzige Weg aus diesem Teufelskreis ist.  Wir müssen nun vor allem auch auf Booster-Impfungen setzen, denn diese bieten einen größtmöglichen Schutz, vor allem vor schweren Erkrankungen. Daher gilt auch unser Appell, lassen Sie sich und auch ihre Kinder so schnell wie möglich impfen. Bitte holen Sie sich die Auffrischimpfung, wenn Ihre Zweitimpfung mehr als vier Monate zurückliegt.“