Kleben hat ihnen nicht gereicht, am Montag haben sich die selbsternannten Aktivisten auf die Straße betoniert. Dafür kann der Kanzler kein Verständnis mehr aufbringen. Das Klima werde durch solche Aktionen nämlich nicht geschützt, sondern verpestet, konstatiert Nehammer und führt aus: „Auch das gesellschaftliche Klima wird vergiftet.“

Mahrer: Klimabewegung rutscht in den Extremismus ab"

In ein ähnlichen Horn stößt Wiens ÖVP-Chef Karl Mahrer: „Die heutige Blockade der Wiener Stadteinfahrten markiert eine neue Eskalationsstufe in den Sabotage-Aktionen der Klima-Kleber“, so Mahrer. „Es kann nicht sein, dass Pendlerinnen und Pendler, die auf ihr Auto angewiesen sind, um in die Arbeit, in die Schule oder gar zum Arzt müssen, in die Geiselhaft genommen werden!“

Die heutige Sabotage der Stadteinfahrten verdeutliche erneut das steigende Extremismusrisiko durch eine zunehmende Radikalisierung innerhalb der Klimaschutzbewegung. „Die einstige Klimabewegung rutscht durch solche Aktionen weiter in den Extremismus ab“, so Mahrer weiter.

Mit ihrer Aktion am Montag stoßen die Wetter-Extremisten auf viel Kritik
Hat kein Verständnis mehr: Wiens ÖVP-Chef Karl Mahrer

Norbert Hofer (FPÖ): “Wut statt Verständnis”

Viele Autofahrer reagierten richtig sauer auf die Aktionen. Auch der dritte Nationalratspräsisent Norbert Hofer (FPÖ) reagierte verärgert auf  X (Twitter): “Die Klimaproteste am heutigen Montag mit Megastaus rund um Wien schaffen bei den Betroffenen Wut statt Verständnis. Und der Umwelt ist auch nicht geholfen”, schrieb er im Kurznachrichtendienst.