Der 29. Juli ist gekommen und gegangen, und Sebastian Kurz ist immer noch Bundeskanzler von Österreich – entgegen der Prognose von Ex-Skirennläuferin Nicola Werdenigg: Diese hatte wie berichtet via Twitter gewettet, dass Kurz bis zu ihrem Geburtstag (den sie am 29. Juli gefeiert hat) nicht mehr Bundeskanzler sein würde. Sollte dem nicht so sein, werde sie barfuß den Hermannskogel besteigen, so ihr Wetteinsatz. Diesen hat sie nun eingelöst – und wird es bald noch einmal tun.

Dieses Beweisfoto schickte Nicola Werdenigg via Twitter an das eXXpress-TeamPrivat / Twitter / Nicola Werdenigg

Denn Sebastian Kurz, der aktuell in Kroatien urlaubt, ist zwar gerade nicht im Land, doch nach wie vor in Amt und Würden. Grund genug für die politisch ambitionierte Werdenigg, die ihre größten Skierfolge in den 1970er Jahren in der Abfahrt feierte. Dort erreichte sie vier Podestplätze im Skiweltcup, wurde 1975  Österreichische Meisterin und belegte bei den Olympischen Winterspielen 1976 Rang vier im Abfahrtslauf. Im Jahr 2017 kandidierte Werdenigg sie bei der Nationalratswahl für die Liste Peter Pilz, was bekanntlich jedoch von wenig Erfolg gekrönt war. Heute engagiert sich Werdenigg sozial und ist nach wie vor sehr politisch – was sie nun auch beim Einlösen ihrer Wette demonstriert.

Den blossfüßigen Marsch auf den Hermannskogel macht sie nämlich gleich zwei Mal, der nächste Termin ist der 18. August, wie sie auf Twitter bekanntgab. Dort ruft sie auch dazu auf, es ihr gleichzutun: Unter dem Motto “Gemma auf den Hermannskogel und setzen wir gemeinsam Schritte gegen Machtmissbrauch” teilt sie Start und Stationen ihres nächsten Barfuß-Marsches und ermutigt auch dazu, einen Betrag zu spenden um Kindern in griechischen Flüchtlingslagern zu Schuhwerk zu verhelfen. Dabei lässt sie es übrigens auch durchgehen, wenn man beim Mitwandern selbst doch nicht barfuß, sondern lieber mit Schuhwerk aufkreuzt – nur “High Heels würde sie nicht empfehlen”. Ist notiert!