Die neueste Meinungsumfrage von INSA für den eXXpress wird die Stimmung in der SPÖ-Zentrale in der Löwelstraße nicht wirklich bessern: Der neue SPÖ-Chef Andreas Babler (50) kann bei der Kanzlerfrage nicht viel dazugewinnen – nur 15 % der Österreicher wollen den Traiskirchner Bürgermeister aktuell als Bundeskanzler.

Und manchen Betreibern des unfreiwilligen Abgangs von Pamela Rendi-Wagner wird nun langsam dämmern, dass diese Ablöse-Aktion an der SPÖ-Spitze kurz vor der extrem wichtigen Nationalratswahl im Jahr 2024 nicht wirklich die klügste Idee war: Rendi-Wagner schaffte nämlich noch im Sommer des Vorjahres 20,7 % bei der INSA-Kanzlerfrage – um 5,7 Prozentpunkte mehr als jetzt Babler.

Das aktuelle Ergebnis der INSA-Meinungsforscher zur Kanzlerfrage.

FPÖ-Chef bleibt weiterhin auf Platz 2

Während Pamela Rendi-Wagner Ende Juni 2022 mit ihrem Ergebnis noch auf Platz 2 und nur 2,7 Prozentpunkte hinter ÖVP-Chef Karl Nehammer lag, ist der Abstand von Andreas Babler zum amtierenden Kanzler nun gewaltig: Nehammer liegt derzeit bei 26 %, also 11 Prozentpunkte vor dem neuen SPÖ-Chef.

Interessant bei diesem Jahres-Vergleich: Während sich der ÖVP-Chef um 2,9 Prozentpunkte verbessern konnte, schaffte Herbert Kickl (FPÖ) gegenüber Sommer 2022 einen Zuwachs von 5,5 Prozentpunkten auf 20 % und liegt damit auf Platz 2.

Weiter klar vorne: Karl Nehammer (ÖVP)

Bürgerlich-rechte Spitzenkandidaten legen deutlich zu

Die aktuelle INSA-Umfrage zeigt: Während die beiden bürgerlich-rechten Kandidaten für das Kanzleramt in den vergangenen zwölf Monaten deutlich an Zustimmung gewinnen konnten, hat der SPÖ-Chef sichtbare Probleme mit seiner Performance rasch mehr Unterstützung zu gewinnen.

Alle Ergebnisse der neuesten INSA-Umfrage inklusive der aktuellsten Daten der Sonntagsfrage sehen Sie heute ab 17.00 Uhr auf exxpressTV und auf exxpress.at – der große INSA-Meinungstrend plus einer umfassenden Analyse von eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt.

Zum Vergleich: Das war das Ergebnis der INSA-Kanzlerfrage Ende Juni 2022

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