Kapitulation: Hedgefonds Galois ist nach der FTX-Pleite nicht mehr lebensfähig
Sein halbes Vermögen steckte der Hedge Fonds Galois in die Krypto-Börse FTX, die ja eine fulminante Pleite hingelegt und so den Krypt-Markt zum Beben gebracht hat. Der Mitbegründer entschuldigte sich in einem Brief an die Investoren und informierte sie über die Aufgabe von Galois. Das Geld, das noch da ist, wird an die Investoren ausbezahlt.
Galois Capital ist ein Hedgefonds, der zu den wohl bekanntesten Opfern zählt, die die Pleite der Krypto-Börse FTX zu verantworten hat. Rund die Hälfte der zu verwaltenden 200 Millionen Dollar von Galois steckten in FTX. Jetzt muss das Unternehmen kapitulieren. In einem Brief entschuldigte sich der Mitbegründer Kevin Zhou bei den Investoren und gab bekannt, dass Galois nicht länger überlebensfähig ist.
Mitbegründer Zhou: "Ich bedaure die aktuelle Situation, in der wir uns befinden"
Damit musste einer der größten quantitativen Krypto-Fonds den Handel einstellen und sämtliche Positionen auflösen. Diesbezügliche Dokumente sollen der „Financial Times“ vorliegen. Angesichts der Schwere der FTX-Situation halten wir es nicht für vertretbar, den Fonds sowohl finanziell als auch kulturell weiter zu betreiben. Ich bedauere die aktuelle Situation, in der wir uns befinden, noch einmal zutiefst”, wird Zhou dazu auf der „FT“ zitiert.
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