
Kardinal Schönborn dankt Sebastian Kurz: "Bin beeindruckt von selbstkritischer Rede"
“Man darf und soll Danke sagen”, unterstreicht Kardinal Christoph Schönborn angesichts des Rückzugs von Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Mit seiner Abschiedsrede habe Kurz “staatsmännisches Format” gezeigt, und gleichzeitig ein “realistisches Bild von Politik” gezeichnet.

“Dankbarkeit ist eine Grundhaltung, die Menschen einander schulden, und von daher möchte ich Sebastian Kurz für seinen Dienst als Politiker danken.” Das sagte Kardinal Christoph Schönborn am Donnerstag im Interview mit Kathpress. Dabei zeigte er sich zugleich “beeindruckt von der durchaus selbstkritischen Rede” des früheren Bundeskanzlers, in der dieser überraschend seinen völligen Rückzug aus allen politischen Ämtern angekündigt hatte.
Zugleich erinnerte der Kardinal an “seit Jahrzehnten nicht gekannte Herausforderungen”, denen sich die Regierung mit Kurz an der Spitze angesichts der Pandemie stellen musste: “Dass die Regierung während der gesamten Corona-Krise mit den Kirchen und Religionen um Lösungen im Blick auf das Wohl der Allgemeinheit bemüht war, ist auch Sebastian Kurz zu verdanken.”
Rede war "Versuch einer aufrichtigen Bilanz"
Kurz habe in seiner Rede “staatsmännisches Format” bewiesen, die keine billige Abrechnung, sondern der Versuch einer aufrichtigen Bilanz gewesen sei, unterstrich der Wiener Erzbischof. So habe der scheidende ÖVP-Spitzenpolitiker selbst von Fehlentscheidungen gesprochen, die sich fast unweigerlich aus dem Erfordernis, tagtäglich zahlreiche Entscheidungen treffen zu müssen, ergeben würden. Damit habe er ein “realistisches Bild von Politik” gezeichnet, “das aber niemanden abschrecken soll, sich als Politiker in den Dienst am Gemeinwohl zu stellen.”

Im Laufe der Jahre habe Sebastian Kurz immer wieder das Gespräch mit der Kirche und Schönborn persönlich gesucht. “Gerade wenn man nicht immer einer Meinung ist, muss man weiter im Gespräch bleiben”, sagte der Kardinal und hielt im Blick auf Kurz abschließend fest: “Man darf und soll Danke sagen.”
Kommentare
“mit den Kirchen und Religionen um Lösungen im Blick auf das Wohl der Allgemeinheit bemüht”. Meint seine Magnifizenz damit, die Mutterkirche Österreichs vom Gotteshaus in eine Impfstraße umzuwandeln? Oder eher, daß der Dompfarrer seine kanonische Aufgabe den ungeimpften Gläubigen verweigert? Statt Politikern zu lobhudeln möge Magnifizenz sich darum kümmern, dass seine Untergebenen ihre Aufgaben korrekt erfüllen. Der katholische Widerstand sei ihm der Stern von Bethlehem.
Sebastian Kurz ist und bleibt ein Ehrenmann in allen Lebenslagen! Er wird der österreichischen Politik sehr fehlen!
Dem ist nichts hinzuzufügen!!!
Sebastian Kurz wird mir genauso fehlen wie die Maske, die ich jeden Tag nach der Arbeit abnehmen darf.
Sprach der Anti-Christ, der mit seiner Caritas zur Demontage der christlich-abendländische Kultur beiträgt sowie zur Abschaffung der christlichen Religion, indem sie 100.000te muslimische junge Männer nach Österreich holen, und die Caritas zu einem Milliarden-Konzern umbaut. Mit seiner Presse und Kleinen Zeitung und seinen täglichen Hassartikeln zur Demontage Sebastian Kurz führend teilgenommen hat.
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Danke! Für den Rücktritt!
Ob Peter Schipka das auch so sieht? Wohl kaum.
Es wird lange dauern, bis wir wieder eine so exzellente Rede von einem österreichischen Politiker hören werden.