
Karmasin-Prozess: Aussage von Kronzeugin Beinschab geplatzt
Am zweiten Tag im Betrugsprozess gegen Ex-Familienministerin Sophie Karmasin (56) gleich die erste Panne: Wegen “Zeitüberschreitung” fiel die mit Spannung erwartete Aussage von Kronzeugin Sabine Beinschab ins Wasser.
Beinschab tauchte pünktlich gegen 12.30 Uhr zu ihrem ersten öffentlichen Auftritt seit Bekanntwerden der “Inseraten-Affäre” im Wiener Straflandesgericht auf. Sie war als Kronzeugin gegen ihre einstige enge Vertraute Sophie Karmasin (56) vorgeladen. Beinschabs Aussagen während der Ermittlungen hatten überhaupt erst zum Prozess gegen die frühere Familienministerin geführt.
Wie berichtet, werden der Angeklagten schwerer Betrug und illegale Wettbewerbsabsprachen vorgeworfen. Die Ex-Politikerin soll nach ihrem Ausscheiden aus dem Ministeramt rechtswidrig Übergangsbezüge in Höhe von 75.589,95 Euro bezogen haben, obwohl sie von Meinungsforscherin Beinschab zeitgleich Provisionen in Höhe von 31.910 Euro kassiert haben soll.
Staatsanwalt trieb Ex-Ministerin in die Enge
Laut Staatsanwaltschaft soll die Ex-Ministerin schon 2017 – also noch während ihrer Amtstätigkeit – Vorträge geplant und fixiert sowie Honorarverhandlungen geführt haben. Im November und im Dezember 2017 habe sie “ganz grundsätzlich eine Zusammenarbeit mit Beinschab konkret vorbereitet” und ein Business-Modell schriftlich fixiert, legte der Oberstaatsanwalt dar. Abschließend verwies der WKStA-Vertreter auf die “gute Vermögenslage” der Ex-Ministerin, die nach seinem Dafürhalten dem gesetzlich vorgesehenen sechsmonatigen Bezugsfortzahlungsanspruch entgegenstehen, der nur einkommenslosen aus dem Amt geschiedenen Ministerinnen bzw. Ministern zusteht. Karmasin habe damals nicht nur eine Villa in Korneuburg gebaut bzw. ausgebaut, sondern im März 2018 eine Immobilie in Mondsee angemietet.
Kommentare
wo bleibt die anklage gege edelsozialistin renate brauner die 500 millionen euro steuergeld verzockte??? allein an einem einzige vormittag verzockte die total versagerin 200 millionen euro steuergeld. als belohnung bekam sie ein neues büro, finanziert durch den steuerzahler damit sie jetzt eine luxuspension kassiert. nächstes beispiel zum nachlesen ” familie kopietz “. die denken wirklich wir müßen für sie arbeiten, in wirklichkeit sind sie nur angestellte des fleißigen, abgezockten geschröpften steuerzahlers. aber das interesiert die die gier bonzen von den sozis nicht
Kein Auge wird da ausgehackt,Wetten!
Villa mit Edelstahl Pool 😉 auf riesigem Grund wurde in Klosterneuburg und nicht im günstigeren Korneuburg gebaut.
Das ist ja eine neue miese Masche der WKStA! Ich wette, es haben viele Minister diesen Übergangsbezug erhalten, obwohl sie mehr als 5€ am Konto hatten, womöglich sogar Haus und Auto. Wahrscheinlich war das Vorgehen von Karmasin nicht korrrekt bzw. hat sie nicht den Bezug gestoppt sobald sie verdiente, aber das Vorgehen der WKStA jetzt ist es auch nicht.
Villa mit Pool, wo allein das Grundstück EUR 1 Mio kostet, leistet sich jeder Minister. 😉 Unter EUR 2,5 Mio geht sich das insgesamt nicht aus. Ein Schnäppchen!
Wenn man heutzutage als Politiker damit rechnen muß wegen jedem Schmarrn und üblicher im österreichischen Geschäftsleben und in der Politik gelebter Praktiken nach dem Ausscheiden aus der Politik vor den Richter gezerrt zu werden, wird sich bald niemand Qualifizierter mehr finden, der sich das ganze noch antut. Nur mehr pragmatisierte Beamte, Lehrer und dergleichen kurz vor einer möglichen Frühpensionierung werden sich das noch antun. Aus der Privatwirtschaft kommt maximal der eine oder andere Studienabbrecher und Parteimitglied seit dem Kindergarten der sonst nirgendwo fußfassen kann.
….maximal der eine oder andere Studienabbrecher und Parteimitglied seit dem Kindergarten der sonst nirgendwo fußfassen kann….sie beschreiben exakt den Iststand…
Das Kasperltheater geht wie gehabt weiter. Unsere Justiz ist endgültig am Boden der Tatsachen angelangt. Sie lassen sich schon von drittklassigen Möchtegernmanagerinnen an der Nase herumführen. Schande für Österreich und Schande für die Justiz!
Würmer” in Action
Es ist Unrecht, dass Frau Karmasin einen höheren Preis bezahlen soll, als so manche Sexualstraftäter. Sogar Vergewaltiger werden in der Öffentlichkeit geschützt. Mal ganz ehrlich: Diese Frau ist bereits durch die Hölle gegangen und ich habe nur noch Mitgefühl für sie. Was jetzt passiert, ist übertrieben. Ich finde, es reicht. In diesem Sinne: Bleib stark, Sophie Karmasin! Ich wünsche nur das Beste und Milde.
Durch welche Hölle?,es gibt Menschen die gar nichts verbrochen haben, denen es noch viel schlimmer ergeht,für die hat niemand ein Mitleid übrig,zumindest nicht in dem Maße wie manche Menschen für diese Frau,die ein Opfer ihrer Gier ist,und genau darum soll sie sicher nicht straffrei davonkommen,genauso wenig soll das ein Vergewaltiger,der aus der Gesellschaft entfernt werden muß.