Für eine der größten Nachwuchshoffnungen des SK Rapid ist ein Traum geplatzt: Der Mittelfeldspieler Tamas Szanto muss seine Karriere frühzeitig beenden. Der erst 25-jährige Ungar hatte bereits seit Jahren immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Der lange Leidensweg, der bereits vor vier Jahren begann, ist nun zu Ende, wie die grün-weißen Hütteldorfer am Freitag bekannt gaben.

Zuerst wurde der vielversprechende Nachwuchsstar im Jahr 2017 durch eine schwere Leistenverletzung ausgebremst, nachdem er nach nur acht weiteren Pflichtspielen durch eine schwere Knieverletzung K.O. gesetzt wurde. Szanto musste mehrere operative Eingriffe über sich ergehen lassen und versuchte mehrere Comebackversuche, den letzten davon beim Rapid-Sommertrainingslager 2020 in Bad Tatzmannsdorf. Rapids Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic bedauert den Verlust und meinte: “Wir haben als Verein alles versucht, um ihn bei seinen Comebackbemühungen zu unterstützen, aber gegen manche Verletzungen ist man leider machtlos.”

Szanto war zuletzt im März 2018 in einem Pflichtspiel im EinsatzAPA / Krugfoto

In einem persönlichen Statement auf Rapid TV meint Szanto: “Es war mir eine große Ehre, für diesen Verein spielen zu dürfen, und die fast elf Jahre, die ich bei Rapid als Spieler in verschiedenen Mannschaften verbracht habe, sind für mich etwas ganz Besonderes. Ich werde mich mit voller Dankbarkeit an jene erinnern, die mich über diesen Weg begleitet und immer an mich geglaubt haben.  Es fällt mir enorm schwer mich von einem Traum zu verabschieden, der mich mein ganzes Leben hindurch motiviert, geformt und zu dieser Person gemacht hat, die ich jetzt bin. Leider konnte sich mein Traum nicht zur Gänze erfüllen.”

Ab in die Akademie: Szanto bleibt Rapid erhalten

Dennoch ist Szanto Karriere bei Rapid nur auf dem Rasen beendet: Der junge Ungar, der es auf insgesamt 46 Pflichtspiele brachte, das letzte davon das Heim-5:1 gegen den WAC am 17. März 2018, wird Rapid erhalten bleiben und künftig in der Akademie tätig sein, wie er in dem Video auf Rapid TV erklärt.

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