“Wir haben die Schnauze voll” und “Wir wollen die Austria sehen” skandierten die Fans der Wiener Austria am Samstag nach dem Schlusspfiff gegen den Wolfsberger AC. Die Favoritner zeigten eine erschreckend schwache Leistung und gingen am Verteilerkreis gegen die Kärntner mit 0:4 unter.

Da die “Veilchen” durch die Niederlage, die für Experten auch in dieser Höhe verdient war, in der Qualifikations-Gruppe auf Platz zwei zurückfielen, war in Favoriten Feuer am Dach. Noch am Montag zogen die Verantwortlichen der Austria die Reißleine und setzten sowohl Trainer Michael Wimmer, als auch Co-Trainer Ahmet Koc vor die Tür.

“Aufgrund der Entwicklung in den letzten Spielen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass die Mannschaft einen neuen Impuls braucht, um im Play-off noch unser Saisonziel zu erreichen”, erklärte Sport-Vorstand Jürgen Werner.

Qualifikation für Europacup als großes Ziel

Mit Wimmers Co-Trainer Christian Wegleitner wollen die Wiener nun alles versuchen, um über die Play-offs noch einen Startplatz für den Europacup zu ergattern. Bereits in der letzten Runde auswärts gegen Blau-Weiß Linz steht der der Interimstrainer, für den es der erste Cheftrainerjob in der Bundesliga ist, an der Seitenlinie.

Michael Wimmer war seit Anfang Jänner 2023 Cheftrainer der Wiener Austria und betreute die “Veilchen” in bisher 57. Pflichtspielen. Nun ist sein Ende auf der Betreuerbank der Violetten gekommen.