Das Vereinigte Königreich erlebt den nächsten royalen Gesundheitsschock. Nach wochenlangen Spekulationen und Gerüchten gab Prinzessin Kate in einer beispiellosen Videobotschaft am Freitag bekannt, dass sie eine Krebsdiagnose erhalten habe und vorsorglich mit Chemotherapie behandelt werde. Die wohl bekannteste englische Patientin wird erst dann wieder Termine wahrnehmen, wenn ihre Ärzte grünes Licht geben.

Damit fallen zwei der wichtigsten und beliebtesten Royals für längere Zeit aus: Auch Kates Schwiegervater König Charles III. wird wegen Krebs behandelt.

Auch König Charles III. wird wegen Krebs behandelt.

Bangen bei Prinz Williams

Besonders schwer ist die Situation nun auch für Prinz William, den Ehemann von Kate, Thronfolger und dreifachen Vater. Nach dem Tod seiner Mutter im Jahr 1997 – sie verunglückte mit nur 36 Jahren in Paris – und dem Verlust seiner Großmutter Queen Elizabeth II. bangt er jetzt um eine weitere geliebte Person. Außerdem scheint es nun, als läge die gesamte britische Monarchie auf seinen Schultern.

Auch die Beziehung zu seinem Bruder Prinz Williams gilt gelinde gesagt als unterkühlt: Dieser reiste zwar kurz nach Bekanntwerden von König Charles III.’s Krebserkrankung spontan nach London. Bei seinem Kurzbesuch traf er zwar seinen Vater, nach übereinstimmenden Medienberichten jedoch nicht seinen Bruder.

Zahlreiche Genesungswünsche

“Ich weiß, dass ich für das ganze Land spreche, wenn ich ihr schnelle und vollständige Gesundung wünsche, und freue mich darauf, sie wieder im Einsatz zu sehen, wenn sie bereit ist”, teilte Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak mit.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ließ auf der Plattform X (früher Twitter) auch im Namen seiner Frau Brigitte mitteilen: “Eure Hoheit, in dieser schwierigen Zeit, die Sie durchmachen, wünschen Brigitte und ich Ihnen eine volle Genesung. Ihre Stärke und Widerstandskraft inspirieren uns alle.”

Auch die US-Regierung sprach ebenfalls ihre Anteilnahme aus. Man sei in Gedanken bei Kate, ihrer Familie und ihren Freunden, sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre am Freitag in Washington. “Und natürlich wünschen wir ihr eine vollständige Genesung.”