“Wir haben die Kaufkraft der Menschen in Österreich erhalten – durch Direktzahlungen, die Abschaffung der Kalten Progression, die Valorisierung der Sozialleistungen, die Strompreisbremse. Das ist das Entscheidende”, sagte der Kanzler am Donnerstagabend in der ZiB. Ein Blick auf die Statistik zeigt: Österreich ist in Europa unter den Ländern mit der höchsten Kaufkraft auf Platz 7.

Was ist eigentlich die Kaufkraft?

Die Kaufkraft die Summe aller Nettoeinkünfte der Bevölkerung. Neben dem Nettoeinkommen aus der Arbeit werden ebenso Kapitaleinkünfte und staatliche Transferzahlungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld und Renten zur Kaufkraft hinzugerechnet, erklärt Statista. Von diesem verfügbaren Einkommen sind allerdings noch nicht die Ausgaben für Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Miete und Nebenkosten wie Gas oder Strom, Bekleidung oder das Sparen abgezogen.

Was ist eigentlich die Kaufkraft?

Liechtenstein ist im Ranking auf Platz 1. Dahinter folgt die Schweiz. Zwischen den Eidgenossen und dem neutralen Österreich liegen vier weitere Länder. Luxemburg, Island, Dänemark und Irland. Mit insgesamt 49.592 Euro haben die Schweizer 2023 eine deutlich höhere Pro-Kopf-Kaufkraft als wir. Den Österreichern stehen dieses Jahr 26.671 Euro pro Kopf für Ausgaben zur Verfügung. Immerhin mehr als den Deutschen. Dort sind es 26.271 Euro.