
"Kein Akt der Solidarität": Sarah Wagenknecht will sich nicht impfen lassen
Die ungeimpfte Linke-Politikerin Sarah Wagenknecht sorgte einmal mehr für Wirbel. „Auch wer geimpft ist, kann andere anstecken“, stellte sie bei einem TV-Talk fest. Und löste damit auch bei Parteifreunden Unmut aus.
Ende November wollen die Ampel-Parteien (SPD, Grüne und FDP) in Deutschland die im Infektionsschutzgesetz enthaltene „epidemische Notlage von nationaler Tragweite“ auslaufen lassen. Das Ende der Corona-Maßnahmen steht damit im Raum. Jedoch steigen aktuell die Infektionszahlen – und mit ihnen die Sorge vor überlasteten Intensivstationen und neuerlichen Einschränkungen.
Impfdebatte sei moralisch aufgeladen
Anne Will lud zum Thema „Steigende Neuinfektionen, Sorge wegen Impfskepsis – Hilft oder schadet mehr Druck auf Ungeimpfte?“ in ihre Sendung. Unter den Gästen neben dem SPD-Politiker Karl Lauterbach war auch die Linke-Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht.
Und diese äußerte sich ähnlich wie der kürzlich ins Zentrum der Impfdiskussion geratene Bayern-Profi Joshua Kimmich Bedenken bezüglich der derzeit verfügbaren Impfstoffe und nannte es ein Problem, dass Ungeimpfte ihre Entscheidung öffentlich begründen müssten. Wagenknecht forderte, man solle das Impfen nicht zu einem „Akt der Solidarität mit anderen aufblasen“. „Wer sich impfen lässt, der schützt in erster Linie sich selbst“, so die Linke-Politikerin, die auch auf die Weigerung der Impfmittelhersteller verwies, für mögliche Langzeitnebenwirkungen ihrer Medikamente zu haften. Die Impfdebatte bezeichnete sie als moralisch aufgeladen und prophezeite, es werde mit diesen Impfstoffen keine Herdenimmunität geben.
"Was sind denn die Möglichkeiten, die wir überhaupt noch haben? (...) 2G ist das eine und zum zweiten eben Booster-Impfungen so schnell wie geht." @Karl_Lauterbach bei @annewill pic.twitter.com/EBhz1UHAMj
— ANNE WILL Talkshow (@AnneWillTalk) October 31, 2021
Diese Aussagen ließ vor allem Lauterbach nicht auf sich sitzen. Er schloss unerwünschte Langzeiterscheinungen kategorisch aus und warf ihr vor, Räuberpistolen zu verbreiten, „Die großen Universitäten sagen alle: Wir können ausschließen, dass es Nebenwirkungen gibt, die wir jetzt nicht kennen“, schilderte er die Forschungslage.
Ist die Impfung eine Frage der Solidarität?
Geimpfte seien nicht nur weniger ansteckend für andere, sondern haben auch für sich ein geringeres Risiko, schwer zu erkranken, sagt @ChristinaBerndt bei @annewill pic.twitter.com/8i3GHmAOH7
— ANNE WILL Talkshow (@AnneWillTalk) October 31, 2021
Kommentare
Wenn man Frau Wagenknecht nicht kennen würde und ihr Buch, “Die Selbstgerechten” liest würden man nie aud die Idee kommen das sie bei der SED Nachfolgepartei Mitglied ist. Das verstehe wer wolle.
Man nehme Herrn Lauterbach beim Wort und verlange eine Beglaubigung und Haftung über seine Aussage bezüglich Langzeitfolgen der Impfstoffe. Dieser Mann veranlasst mich regelmäßig einer Fernsehdiskussion nicht zu folgen. Er kann der Frau Wagenknecht geistig nicht einmal den kleinen Finger reichen, daher nehme ich an, dass er in der neuen Regierung Gesundheitsminister wird.
Ich möchte vorschlagen, dass im Nationalen Impfgremium auch Pathologen dabei sein sollten, die alle zeitnah nach so einer Impfung Verstorbenen obduzieren. Wer eine aktive Suche nach möglichen Impfschäden unterdrückt, liefert einen Beweis dafür, dass die aktuelle Impfstrategie auf reinem Wunschdenken beruht.
Man kann das Thema abkürzen: Ich bin nicht so alt geworden um den Tag abzuwarten, an dem irgendein Hallawachl mir vorschreibt was ich zu tun und zu lassen habe um anderen zum Gesicht zu stehen.
Jeder der behauptet, die Impfung ist komplett sicher und es gibt keine langfristigen Nebenwirkungen, der lügt und verbreitet Fake news :
Dass Thrombosen gängige Nebenwirkungen sind, ist ja unbestritten. Nun, eine Thrombose ist ja keine kleine Hautabschürfung. Eine Thrombose (=Blutgerinsel) kann bleibende Schäden hinterlassen, im schlimmsten Fall im Gehirn mit einer Gehirnblutung, im Herz mit einem Herzstillstand und in der Lunge mit einer Lungenembolie.
Bingo .
Da haben wir nun die langfristigen Nebenwirkungen.
Aber die großen Pharmafirmen zahlen halt so gut für Studien, etc. Die Hand, die einen füttert, beißt man nicht.
Allein der Blick auf den Kalender ist der Beleg dafür, dass man über Langzeitwirkungen überhaupt noch keine Aussage treffen kann. Das sind alles nur Vermutungen. Auch Wissenschaftler können nicht in die Zukunft schauen. Und wenn sie so tun, dann liegen sie tendenziell falsch damit.
Offensichtlich dümmlich ist jedenfalls das Argument, dass der Impfstoff ja nach recht kurzer Zeit nicht mehr im Körper ist und daher dann nichts mehr passieren kann.
Bevor der Impfstoff verschwindet, hat er logisch etwas im Körper verändert, was sich freilich auch erst viel später noch auswirken kann.
Durch Solidarität meine persönliche und körperliche Integrität aufgeben?
Echt jetzt?
Wer wagt es mir dies abzuverlangen?
Etwa ein Gesundheitsminister, ein Geimpfter, ein Narr, ein Linker oder Rechter, ein Arzt oder Virologe, ein Experte der Medien? Ihr solltet nichtmal daran denken, mich in euer krudes Gedankengut miteinzubeziehen – nichtmal denken!
Na, wenn es keine Langzeitschäden oder sonstige Nebenwirkungen gibt, warum muss man zwingend diesen Haftungsausschluß unterschreiben! Bei der Tetanus oder Zecken Impfungen musste ich nichts unterschreiben. Da reicht der Eintrag ins Impfbüchlein!
Wer darauf wartet dass das Restrisiko mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann, hat die Lebensrealität nicht verstanden. Die Impfung ist besser als gar nichts und das möglicherweise. Die Statistik – Gesetzt der großen Zahl – lässt keine Aussage über einen konkreten Einzelfall zu.
Da haben Sie etwas nicht verstanden respektive befinden sich in einer “geistigen Sackgasse”.
Siehe zum Beispiel @xxx weiter oben….lesen sie das
Aha! Kommt der Lauterbach aus der Zukunft? Zeitreisender? ,das er das so sicher weiß? Interessant.
Wagenknecht sagt völlig zu recht: jeder soll sich selbst entscheiden, ob er sich impfen lässt oder nicht! Und der Geimpfte schützt nicht die andern sondern primär sich selbst! Wer Geimpft ist, braucht sich doch nicht fürchten! Oder vielleicht doch?
Und alles wissende Lauterbach – ich hab mir den Anfang gegeben und dann abgedreht – verzapft soviel an Halbwahrheiten, dass es weh tut!
Die Pharamfirmen wussten absolut nichts, als sie den „Impfstoff“ teuerst auf den Markt warfen! Sie wissen heute noch nicht viel mehr!
Von Langzeitfolgen, die Lauterbach ja so vehement ablehnt, haben sie noch immer absolut null Ahnung! Wir wissen lediglich, dass der genmanipulierende Schmarren alle 6 Mon. aufgefrischt gehört! Von Langzeitfolgen redet man aber erst in 5 – 10 Jahren!
Von Lauterbach hätte ich erwarte, dass er aufklärt, dass die Differenzierung Vektorimpfstoff und mRNA Impfstoff nur die halbe Wahrheit ist!
BEIDE SIND mRNA Impfstoffe!
Der eine Impfstoff bringt die mRNA über ein Adeno Virus in die Zelle, der andere bringt die mRNA über Nanoliposome in die Zelle! Im Reticulum (auch das erwähnte Lauterbach) werden die Virus-Spikes produziert, die dann außen an unseren Zellwänden aufgeklebt werden! Wegen dieser Spikes werden als Folge die körpereigenen Zellen von unserer Immunabwehr angegriffen und zerstört!
Für eine Krebstherapie im terminalen Stadium ein wahrscheinlich sinnvolles Vorgehen, wegen Corona wohl eher nicht, noch dazu mit Vielfachauffrischungen wie jetzt angedacht!!
Frau Wagenknecht – man mag ihr politisch nahestehen oder (als Exxpress-Leser wohl) eher nicht – hat in den letzten Jahren einige Male Themen aufgegriffen, für die jeder andere medial gesteinigt worden wäre.
Man erinnere sich an Ihre Aussagen zur Identititätspolitik, zur muslimischen Einwanderung und deren Einfluss auf die Freiheiten der Frauen in den westlichen Gesellschaften, zur “FFF”-Bewegung und den Einfluss von Klimaschutz auf sozial benachteiligte Schichten. Und viele andere.
Zu ihrer Aussage über Impfungen, dass die Hauptmotivation Eigenschutz (ob der dann tatsächlich gegeben ist oder nicht) ist und Moralisieren über Solidarität (Schutz von anderen) reines Pharisäertum darstellen, kann man ihr nur gratulieren.
Ideologisch verbohrte Hinterbänkler wie Herr (Dr. !!!) Lauterbach haben trotz einschlägigem Studium außer Moralisieren nichts entgegenzusetzen. Entlarvend.
Traurig nur, dass die Worte von Frau Wagenknecht im ganzen politischen Spektrum ungehört verhallen werden.
Bei den Linken, also ihrer eigenen Partei, weil die sie für “rechts” halten, bei den anderen, weil sie die für “links” halten.
Solange man nur in den Dimensionen “links” und “rechts” denkt, ist der Inhalt offenkundig sekundär, mit Argumenten braucht man sich da nicht beschäftigen.
Ja, ich finde es auch sehr erfrischend, dass Wagenknecht eigenständig denkt und nicht als Ideologie-Zombie herumrennt.
Zum Thema Langzeitnachwirkungen: Dermatologen berichten in Fachblättern, dass manche Tätowierungen, welche vor Jahrzehnten (!) unter die Haut verbracht wurden, heute schwerste Symtome zeigen. Verantwortungslos handeln politisch motivierte “Experten”, Müll öffentlich zu verbreiten und als “wissenschaftlich” zu verkaufen!
Jedenfalls dort, wo eine Tätowierung ist, kann man keine Spritze setzen, weil man sonst die Tinte ins Blut bringt, was nicht passieren darf. So wurde mir das jedenfalls von einem Arzt erklärt.
Es kann dann gefährlich werden, wenn eine Spritze nur genau an einem Punkt gesetzt werden kann, der zutätowiert ist. Beispielsweise bei Injektionen ins Rückenmark.
nach precht stellt sich nun wagenknecht gegen die impfung, und damit beginnt der mainstream schwung für die spike-ung ins stocken zu kommen…gut so!
„Die großen Universitäten sagen alle: Wir können ausschließen, dass es Nebenwirkungen gibt, die wir jetzt nicht kennen“
Das stimmt sogar, die sind alle bekannt – und Pfizer hat die Gewinnerwartungen mit Mitteln dagegen schon im Businessplan präsentiert. Für Astra Zeneca sprach Ruud Dobber sich offen für indemnification = Kompensation für Schadenersatzforderungen aus.
Wie können “die großen Universitäten” das ausschließen?
Das mRNA-Prinzip wird zum ersten Mal am Menschen angewendet. Es unterscheidet sich grundlegend von allen bisher verwendeten Impfungen. Das oft gebrachte Argument, dass Impfnebenwirkungen innerhalb von 8 Wochen nach der Impfung auftreten, beruht auf der Erfahrung mit bisher verwendeten Impfstoffen. Man kann das nicht ungeprüft einfach auf die neue mRNA-Impfung umlegen. Das ist unwissenschaftlich. Es ist, als ob man Aussagen über Äpfel einfach ungeprüft auch für Birnen postuliert.
Eure Fragestellung ist schon falsch. Ihr suggeriert, dass die Impfung schützt… selbst die Hersteller können das laut Vertrag mit der EU nicht garantieren… wie kommt ihr also darauf?
Die Wahrheit ist auch Linken zumutbar. Bin schon gespannt, wie die jetzt versuchen wollen, Wagenknecht als “Coronaleugnerin“ ins rechte Eck zu bugsieren.
Danke! Das frage ich mich seit gestern auch. Wobei Frau Wagenknecht ist das beste Beilpiel dafür, dass es auch Linke mit Herz und Hirn gibt; leider nur so selten wie die Blaue Mauritius.
Nein, es schützt weder den Geimpften vor “Infektion & Co”, noch andere.
Ja, leider. Ich bin schon neugierig, was in dem “Impfstoff” drinnen ist, dass man nicht endlich damit aufhört, wenn er nicht sonderlich wirksam ist. Vielleicht stimmen doch ein paar Verschwörungstheorien.