Kein neues Visum für russische NHL-Spieler: Tschechien bleibt knallhart
Am 7. Oktober spielen die besten Eishockey-Spieler der Welt aus der National Hockey League (NHL) in Prag. Doch Tschechien bleibt hart. Außenminister Jan Lipavský betonte, dass russische Spieler kein neues Visum erhalten werden. Doch die alten Visa sollen ihre Gültigkeit behalten.
Die Diskussionen um russische Eishockey-Spieler beim NHL-Spiel in Prag geht weiter. Wie der eXXpress bereits berichtete, wird am 7. August die National Hockey League, die beste Eishockey-Liga der Welt zu Gast in der Goldenen Stadt sein. Die San Jose Sharks treffen auf die Nashville Predators. Das Problem: Das tschechische Außenministerium möchte keine Spieler aus Russland spielen lassen. Grund dafür ist der Angriffskrieg auf die Ukraine von russischer Seite.
Auch die tschechische Torhüter-Legende Dominik Hasek machte sich in den letzten Tagen immer wieder dafür stark, Eishockey-Stars aus Russland nicht spielen zu lassen. Das Außenministerium der Tschechischen Republik verfasste sogar einen Brief an die Verantwortlichen der NHL. Es wäre nicht im Interesse der Republik, wenn russische Eishockey-Spieler auflaufen. Von der National Hockey League gab es bislang noch keine Antwort.
Kein neues Visum für Spieler aus Russland
Der tschechische Außenminister Jan Lipavský betonte, dass man russischen Spielern kein neues Visum ausstellen werde. Sofern jedoch ein altes Visum vorhanden ist, behält dies seine Gültigkeit. “Es gilt nach wie vor, dass russischen Spielern im Gebiet des Schengen-Raums keine Visa erteilt werden sollten. Wenn sie bereits gültige Visa haben, sollten sie einreisen dürfen, aber aufgrund der laufenden Verhandlungen kann es hier noch zu Änderungen kommen,” betonte Lipavský.
Der Manager der San Jose Sharks, Mike Gier hat gegenüber der Agentur AP eine klare Meinung: “Wir sind ein Team. Entweder fährt keiner oder wir fahren alle!” Laut Lipavsky liege es in den Händen der Teams, ob das Spiel nun tatsächlich abgesagt wird, sofern russische Spieler nicht teilnehmen dürfen. Bei den San Jose Sharks sind derzeit Alexandr Barabanov, Jewgeni Swetschnikow, Daniil Guscin, Timur Ibragimov sowie die Verteidiger Artemi Kniazev und Nikolai Knyschow unter Vertrag. Für die Nashville Predators spielen derzeit Jaroslav Askarow und die Angreifer Jakow Trenin und Jegor Afanasjev
Kommentare
Wenn Rassismus ins linke Weltbild passt dann ist das also in Ordnung und dann ist das “guter Rassismus“
Diese Sportler haben niemanden verletzt, sie haben nichts gestohlen oder andere Gräueltaten verübt.
Diese Sportler werden verfolgt und mit Sanktionen belegt weil sie Russen sind.
Schäbiger und rassistischer geht es nicht mehr.
Sofort Sanktionen gegen Tschechien verhängen und die “knallharten“ Akteure zur Verantwortung ziehen.
Möglicherweise ziehen sich die Tschechen bei diesen mächtigen US – Klubs, die auf den Antritt nicht angewiesen sind ” einen Schiefer “ein. Allerdings hätte man erwarten können ( müssen ), dass die Tschechen, sich vorher die Folgen überlegen hätten und nicht zu der durchsichtigen Ausrede- Formel mit den alten Visa greifen würden, denn, die boykottierten Russen, bleiben die selben, egal mit welchem Visum.