
"Kein Regierungsanspruch": Jetzt knallt es in der CDU
Jetzt knallt es in der CDU. Sachsens Ministerpräsident Kretschmer ruft die Parteispitze auf, die klare Niederlage bei der Bundestagswahl einzugestehen. Das Wahlergebnis sei ein Erdbeben gewesen und habe eine ganz klare Wechselstimmung gegen die CDU gezeigt. Auch Chef Laschet und CSU-Chef Söder sehen mittlerweile keinen Anspruch aufs Kanzleramt. Söder spricht von einem „Angebot“.
Ihm erschließe sich deshalb die Haltung nicht, von einem Regierungsauftrag zu sprechen, sagte Kretschmer. Diese Linie liege genau auf dem bisherigen Kurs, der zum Absturz der Union geführt habe, und sei nicht zukunftsfähig.
CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet hatte am Wahlabend den Auftrag zur Regierungsbildung für sich reklamiert. Doch er widersprach nach Informationen von „Welt“ in der CDU-Präsidiumssitzung, er habe in der Wahlnacht einen „Regierungsanspruch“ für Union formuliert.
Interessant: Nach übereinstimmenden Teilnehmerangaben hat Laschet vor CDU-Führung dem Eindruck widersprochen, er habe in Wahlnacht einen „Regierungsanspruch“ für Union formuliert. @welt
— Robin Alexander (@robinalexander_) September 27, 2021
Widerspruch von Brinkhaus
Zuvor war es zu einer Auseinandersetzung zwischen Laschet und dem aktuellen Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus gekommen. So schlug Laschet vor, Brinkhaus solle seinen Fraktionsvorsitz zunächst nur „kommissarisch“ weiterführen. Die für Dienstag geplante Wahl würde ausfallen. Brinkhaus widerspach, er wolle sich erneut wählen lassen, zunächst für ein Jahr.
Hat die CDU einen Regierungsauftrag bekommen
Streit im CDU-Präsidium: Laschet schlägt vor, Brinkhaus solle Fraktionsvorsitz zunächst "kommissarisch" weiterführen. Meint: Keine Wahl morgen. Brinkhaus widerspricht, will sich erneut wählen lassen, zunächst für ein Jahr. Quelle: @welt
— Robin Alexander (@robinalexander_) September 27, 2021
Kommentare
Das heißt, die Deutschen bekommen also schon jetzt ihre Neo-SED. Merkel und der Rest der alten Truppe haben ihr Ziel errreicht.
Primär war das das letzte Danaer”geschenk” Merkels an ihre Partei!
Diese Sesselkleberin hat ihre Amtszeit ganz bewußt bis zur letzten Sekunde und darüber hinaus (bis die neue Regierugn steht) “ausgesessen”.
Hätte diese Person einen Funken Anstand verspürt (Anstand – was ist das? Sowas kannte man in der alten DDR wohl nicht!), wäre sie im vorletzten, oder spätesten letzten Jahr zurückgetreten und hätte dem Nachfolger so eine Chance gegeben! Erfolgte doch auch die Nominierugn des Kanzlerkandidaten der Union zum letztmöglichen Zeitpunkt (auch das eine Merkelsche Gemeinheit)!
Laschet, ob er jetzt gut oder wenider gut ist, hatte so absolut keine Möglichkeit sich zu profilieren. Ein Stück weit “Kanzler” hätte durchaus was bringen können – noch dazu das nicht allzu schwierig gewesen wäre nach 16 Jahren Destruktion durch DDR-Merkel!
Völlig richtig! Wenn Merkel nicht so fett und unbeweglich bis zum letzten Augenblick auf dem Sessel geklebt wäre und Laschet (oder wen immer aus der CDU/CSU) zumindest ein Jahr lang dorthin gelassen hätte, hätte er den “Kanzlerbonus” ausnützen können, der erfahrungsgemäß immer gar nicht so wenige Prozentpunkte bringt. Das weiß Merkel natürlich, daher muss man annehmen, dass das ein Teil ihres Planes zur Zerstörung der CDU war.
Anstelle des Herrn Kretschmer wäre ich ganz ruhig: In seinem Bundesland Sachsen hat die AfD haushoch gewonnen, daher hat er mit seinen 17% (gegenüber knapp 25% der AfD) noch viel weniger einen Regierungsauftrag. Rücktritt wäre die logische Konsequenz. Überhaupt hätte es die CDU/CSU sehr leicht, eine Koalition mit FDP und AfD zu bilden, da gibt es die größten Schnittmengen aller Parteien. Wenn man aber der von Merkel vorgegebenen sinnlosen Ideologie folgt, muss man halt auf die Regierung verzichten.
Wie wollen sie mit 24,1 und 11,5 und 10,3% eine Mehrgheit gegen den linken Rest bilden?
Ach was, da kommt die Mutti Merkel, erklärt die Wahl für ungültig – die Wahl muss wiederholt werden und Merkel kandidiert als Spitzenkandidatin der CDU/CSU.
Die Deutschen sind begeistert und die Welt ist wieder in Ordnung…….
Jetzt müssten erst die Knallköpfe entfernt werde, die Laschet als Kanzlerkandidaten aufgestellt haben.
Ganz genau und zwar die gesamte Entourage dieser unsäglichen SED Trulla und sodann, wie es ja auch die CDU Basis wolte, s. Merz zum Listenführer der CDU/CSU machen! Wäre dieser bereits vor Laschet aufgestellt worden wäre diese Wahl anders ausgegangen…
Feuchte Merz-Träume. Auch Merz hätte ein keinen Dreck anderes Ergebnis eingefahren, im Osten sowieso nicht.
Genau wegen diesem Herrn wurde aber schon einmal eine Wahl für ungültig erklärt, das könnte man ja wiederholen, die noch Kanzlerin hat damit kein Problem gehabt.